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Der Klimaschutz war das Auftaktthema von A³ im Jahr 2024: Neben einem Marktplatz vor Ort mit Ausstellern aus der Region wurde das Engagement und die bereits bestehende Vielfalt an Klimaschutzprojekten in der Region in zahlreichen Beiträgen vorgestellt. Zusätzliche Impulse gaben zwei Keynote-Speaker: Detlef Fischer, Vorsitzender des Verbands der bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft GmbH e.V., zeigte anhand des „Bayernplan Energie 2040“ die technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen und die Dimension der damit zu lösenden epochalen Aufgaben auf dem Weg zur Klimaneutralität. Vom neu geschaffenen Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg sprach Prof. Dr. Harald Kunstmann über regionale und globale Klimaänderungen heute und in der Zukunft, was wir dagegen tun können und welche Herausforderungen uns auf dem Weg zur Klimaresilienz begegnen.
Bereits seit langem arbeiten die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg und die Stadt Augsburg gemeinsam an der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Die Basis ist ein regionales Klimaschutzkonzept. Das Engagement der regionalen Akteure und konkrete Handlungsansätze sind dabei besonders wichtig. Die Klimaschutzkonferenz schaffe Synergieeffekte, mit denen die Transformation gemeinsam in Gang gebracht und die vorhandene Kraft und das Knowhow in der Region genutzt werden könne, sagte Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg. Auch Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, betonte die Wichtigkeit des Engagements der Unternehmen für die Region, die sich intensiv mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen und nach Lösungen suchen. Für ihn sei wirtschaftlicher Wohlstand auch davon abhängig, wie mit Krisen umgegangen wird. Für Dr. Klaus Metzger, Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, ist vor allem die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern der Schlüssel zu aktivem und effektivem Klimaschutz.
Mit dabei waren zudem Unternehmen, Vertreter aus der Politik, Verbände, Organisationen, Vereine, Genossenschaften, Presse, Kommunen, Bürger und Forschungseinrichtungen. Sie alle können sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Das zeigten die zahlreichen Good Practice-Beispiele, die auf der Konferenz präsentiert wurden: Der Einsatz von erneuerbaren Energien, die Einsparung von CO2-Emissionen oder der effiziente Einsatz von Ressourcen bilden nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten ab, die Unternehmen und somit die Region dem Klimawandel gegenüber resilienter machen können. Die Bifa Umweltinstitut GmbH betrachtet ihr Projekt selbst als „Best Practice-Beispiel“, das es Unternehmen in der Baubranche ermöglicht, ihren Betrieb an den Klimawandel anzupassen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch das Landratsamt Aichach-Friedberg ist mit dem eigenen Projekt „Betriebliche Mobilität & Bonuspunktesystem“ ein Vorbild in der Region und verzeichnete bereits positive Entwicklungen auch bei kleinen Maßnahmen. Mit dem neuen interdisziplinären Masterstudiengang „Nachhaltigkeitsmanagement“ schuf die Technische Hochschule Augsburg einen einzigartigen Studiengang, dessen Absolventinnen und Absolventen dazu beitragen werden, die Zukunft der Region Augsburg nachhaltiger und klimaneutraler zu gestalten, so Prof. Dr. Sabine Joeris. Diese und viele weitere Ideen, Konzepte, Projekte und Aufgaben luden an diesem Tag zum Austausch und Networking ein, gaben Denkanstöße und bilden die Grundlage für eine nachhaltige und klimaresiliente Zukunft im Wirtschaftsraum Augsburg.