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Bei der traditionellen Jahreskonferenz von Erhardt+Leimer informierte Dr. Michael Proeller, CEO der internationalen Firmengruppe, über die aktuelle Situation im Unternehmen. Dabei zeichnete er ein insgesamt optimistisches Bild der Lage. Stabilität verleiht dem Unternehmen laut Proeller die Tatsache, dass es auf den drei Säulen Industrie, Handwerk und Dienstleistung ruht. Diese würden neben dem Stammhaus in Leitershofen durch die in Augsburg ansässigen Tochtergesellschaften Erhardt+Leimer Elektroanlagen und Erhardt+Leimer Automatisierungstechnik gebildet.
Erhardt+Leimer will weiter wachsen
Im Jahr 2019 sei gruppenweit außerdem eine leichte Umsatzsteigerung auf 180 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen. Mit der Marke von 300 Millionen Euro Gruppenumsatz im Jahr 2025 gab Proeller schließlich ein neues Wachstumsziel an. Um dieses Ziel zu erreichen, seien 9 bis 10 Prozent jährliches Wachstum notwendig, also die gleiche Rate, mit der auch einige Zielmärkte des Unternehmens, beispielsweise die Batterie- und Verpackungsindustrie, wüchsen. „Wir betrachten die aktuelle Entwicklung der Weltwirtschaft mit Interesse, sehen uns aber gut gerüstet für die Zukunft“, äußerte er sich abschließend.
Michael Proeller: Investitionen sind unabdingbar
Dem Geschäftsführer zufolge befindet sich die Unternehmensgruppe in einer entscheidenden Phase, in der vieles von einem Technologiewechsel abhängen wird. Dies habe bei Erhardt+Leimer in dieser Größenordnung letztmals 1995 stattgefunden, als der Umstieg von analoge auf digitale Geräte vollzogen wurde. Heute geht es um die durchgängige, intelligente Vernetzung von Sensoren, Reglern und Aktuatoren der Automatisierungssysteme. Dies soll im Sinne der „Industrie 4.0“ geschehen, also im Wesentlichen im Bereich virtuelle Produkte und Software, die notwendig seien, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Investitionen seien in diesem Zusammenhang unabdingbar, so Proeller, der betonte, dass bei Erhardt+Leimer die Forschungs- und Entwicklungs-Quote Jahr für Jahr über 10 Prozent liege.
Von Protektionismus unabhängig werden
Auch die Aufstellung der Geschäftsstruktur mit Kunden in vielen verschiedenen Industriezweigen sei positiv zu bewerten, erklärte Proeller. Insgesamt sieht er in der zunehmenden Digitalisierung keine Bedrohung, sondern eine Chance für sein Unternehmen. Dieses möchte sich nämlich durch eine vermehrt global ausgerichtete Lieferkette vom Protektionismus anderer Länder unabhängiger machen, Frachtkosten verringern und Lieferzeiten verkürzen.