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Silicon Valley-Unternehmen Velo 3D zieht nach Augsburg
Eröffnungsfeier

Silicon Valley-Unternehmen Velo 3D zieht nach Augsburg

Von links: Wolfgang Hehl, Dirk Rathsack und Manfred Hirt vor dem 3D-Drucker der Firma Velo 3D im Technologiezentrum Augsburg. Foto: Michael Ermark / B4BSCHWABEN.de
Von links: Wolfgang Hehl, Dirk Rathsack und Manfred Hirt vor dem 3D-Drucker der Firma Velo 3D im Technologiezentrum Augsburg. Foto: Michael Ermark / B4BSCHWABEN.de

Im Innovationspark entsteht derzeit die Europa Zentrale des US-amerikanischen 3D-Druck Unternehmens Velo 3D. Weshalb sich das Unternehmen den Standort Augsburg ausgesucht hat.

Im Technologiezentrum des Innovationsparks Augsburg ist die Freude groß. Denn ein neues Unternehmen zieht die Tage hier ein und wird dort seine Europa-Zentrale eröffnen. Das Besondere: Velo 3D hat seinen Hauptsitz in der berühmtesten High-Tech-Region der Welt: Im Silicon Valley. Dieser Spirit möchte das Unternehmen jetzt nach Augsburg bringen.

Weshalb Augsburg der richtige Standort für Velo 3D ist

Wolfgang Hehl, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH zeigt sich über den Zuzug von Velo 3D im Technologiezentrum hoch erfreut: „Das Silicon Valley gilt als Musterbeispiel als Standort der Hightech-Branche. Es ist toll, dass wir mit Velo 3D diesen Spirit auch nach Augsburg holen können.“ Den Standort habe Velo 3D gleich aus mehreren Gründen gewählt, erklärte der Sales Director EMEA des Unternehmens, Dirk Rathsack. Zum einen spiele die Nähe zu potentiellen Kunden – Premium Aerotec, Rocket Factory, MT Aerospace und weitere – eine Rolle. Zum anderen aber auch das Konzept des Innovationsparks an sich, in welchem es die optimale Möglichkeit gebe, Wissenschaft, Innovation und Wirtschaft miteinander zu verknüpfen. „Deshalb ist es hier ja auch bewusst ein ‚Innovationspark‘ und kein ‚Industriepark‘, erklärte Prof. Dr. Manfred Hirt, welcher an der Konzeption des Augsburger Innovationsparks maßgeblich beteiligt war.

Das plant Velo 3D im Innovationspark Augsburg

Doch was genau produziert Velo 3D in seiner neuen Europazentrale in Augsburg? Das Unternehmen hat sich auf den 3D-Druck spezieller Metallprodukte spezialisiert. Diese Teile kommen etwa in Flugzeug- oder Raketenmotoren zum Einsatz. „Unser Motto ist es, die Teile zu produzieren, die kein anderer Wettbewerber produzieren kann“, erklärt CEO Benny Buller. Deshalb lieferte das Unternehmen bereits den ersten rund 1,7 Millionen Dollar teuren 3D-Drucker nach Augsburg und präsentierte in einem Showroom beispielhafte Bauteile, die hier künftig produziert werden. In den Vereinigten Staaten konnte das Unternehmen mit dieser Technologie schon erfolgreich wirtschaften: Das Ergebnis steigerte sich von 30 Millionen Dollar 2021 auf prognostizierte 100 Millionen Dollar in 2022. „So eine Erfolgsgeschichte soll nun auch hier in Augsburg erwachsen“, blickte Buller bei der Eröffnung der Europazentrale in die Zukunft.

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