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Aufgrund der anhaltend guten Geschäftsentwicklung, insbesondere im Geschäftsbereich Carbon Fibers, erhöht die SGL Carbon SE die Konzern-Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr und geht nunmehr von einem Konzernumsatz von circa 1,2 Milliarden Euro aus. Die Gesellschaft erwartet ein bereinigtes EBITDA von 170 bis 190 Millionen Euro in 2022 zu erzielen. Bislang lag der Wert bei 130 – 150 Millionen Euro.
Basierend auf gesunkenen Preisen für Acrylnitril als Hauptrohstoff des Geschäftsbereichs Carbon Fibers sowie einer über den Erwartungen liegenden Kundennachfrage nach Acryl- und Carbonfasern verbunden mit einer durchgängig guten Produktionsauslastung und -fähigkeit geht das Management der SGL Carbon SE von einer verbesserten Ergebnisentwicklung dieses Geschäftsbereichs aus.
Die SGL Carbon unterstellt, dass die genannten Faktoren mindestens bis Ende des Jahres anhalten werden und die Ergebnissituation des Geschäftsbereichs Carbon Fibers die bisherigen Erwartungen übertreffen wird. Verbunden mit der weiterhin guten Geschäftsentwicklung der anderen drei Geschäftsbereiche (Graphite Solutions, Process Technology und Composite Solutions) wird von einer Verbesserung der Umsatz- und Ergebnissituation auf Gruppenebene ausgegangen.
Entsprechend der Prognoseanhebung für das bereinigte EBITDA auf 170 bis 190 Millionen Euro prognostiziert die Gesellschaft ein bereinigtes EBIT zwischen 110 bis 130 Millionen Euro. Die Prognose zur Kapitalrendite (ROCE) von ursprünglich sieben bis neun Prozent wird entsprechend der Ergebnisentwicklung auf 10 bis 12 Prozent angehoben. Die Erwartungen an den Free Cashflow – deutliche Unterschreitung des Vorjahresniveaus von 111,5 Millionen Euro – bleiben von der erwarteten Umsatz- und Ergebnisverbesserung unberührt.
Die aktualisierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 wurde auf Basis des derzeit herrschenden Marktumfelds erstellt und unterstellt keine Verschlechterung der Rahmenbedingungen, insbesondere aufgrund des Krieges in der Ukraine und dessen Folgen auf die Weltwirtschaft.