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von Julia Rißler, Online-Redaktion
Am 10. Juli 2015 wurde die 61. Schulpartnerschaft im Bereich Schwaben geschlossen. Die Beteiligten stammen aus der Region Augsburg. Das Leitershofener Unternehmen Erhardt+Leimer und die Realschule Neusäß haben mit der Unterzeichnung einer Partnerschafts-Urkunde in feierlichem Rahmen eine zukünftige Zusammenarbeit offiziell besiegelt.
Georg Eisenreich spricht sich für Schulpartnerschaften aus
Die Urkundenunterzeichnung der Schulpartnerschaft fand in feierlichem Rahmen statt. Die Realschule Neusäß sorgte mit ihrem Unterstufenchor für die musikalische Unterhaltung. Zu dem Festakt ist auch der bayerische Staatssekretär für Bildung und Kultus, Georg Eisenreich, erschienen. In seinem Grußwort betonte er, wie gerne Absolventen von Realschulen in Industrieunternehmen gesehen würden. Grund dafür sei die Schulart, die Theorie und Praxis bestmöglich verbinde. Eisenreich erklärte: „Die Kommunikation zwischen Schule und Betrieb ist ein Erfolgsgarant für beide Seiten.“ Auch Lehrkräfte profitieren seiner Meinung nach von dieser Partnerschaft. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Betrieb würden Veränderungen und neue Anforderungen besser erkennbar. Diese Ansicht teilt auch Roland Hajek, der Schulleiter der Realschule Neusäß. Er misst einer solchen Kooperation von Schulen und Unternehmen aus der Wirtschaft einen hohen Stellenwert bei. Bereits jetzt lässt sich der Erfolg des Konzepts schon erkennen. Unter den 86 Azubis, die aktuell bei Erhardt+Leimer ausgebildet werden, sind 30 Absolventen der Realschule Neusäß.
Erhardt+Leimer plant verschiedene Aktivitäten
Dr. Michael Proeller, Geschäftsführer von Erhardt+Leimer, plant bereits unterschiedliche Bausteine für die zukünftige Zusammenarbeit mit der Realschule. Unter anderem möchte das Maschinenbauunternehmen Betriebspraktika, Betriebserkundungen und Expertenvorträge in der Schule anbieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Partnerschaft sieht Erhardt+Leimer in der Förderung mehr Schüler, vor allem aber mehr Mädchen, für die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern.
Win-Win-Situation – Vorteile für beide Partner
Das Projekt der Schulpartnerschaften stammt von der Industrie- und Handelskammer Schwaben, die beteiligte Schulen und Unternehmen unterstützt. Eine Win-Win-Situation ist das Ziel. Einerseits sollen Schüler in ihrer Berufsfindungsphase unterstützt werden. Andererseits können sich die Unternehmen als Ausbildungsbetrieb vorzustellen, um dem Fachkräftenachwuchs in der Region zu sichern.