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Schafft das MRM der Universität Augsburg einen neuen Weltrekord?
Universität Augsburg

Schafft das MRM der Universität Augsburg einen neuen Weltrekord?

Die geplanten Brückenmodelle. Foto: Universität Augsburg/MRM
Die geplanten Brückenmodelle. Foto: Universität Augsburg/MRM

Neun Studenten am Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universität Augsburg hoffen auf einen neuen Weltrekord. Mit eigens konstruierten CFK-Brücken sollten Modelle mit maximaler Tragkraft bei minimalem Gewicht entstehen. Nun werden sie im Rahmen der Ausstellung „Carbon für Bau und Infrastuktur“ getestet und auf Weltrekord-Niveau geprüft.

von Tamina Andrasch, Online-Redaktion

Möglichst leicht bei maximaler Traglast: Das war die Zielvorgabe bei einem Projektpraktikum „Leichtbau" des Lehrstuhls für Materials Engineering unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Heine am Institut für Materials Resource Management der Universität Augsburg. Die neun entstandenen „Leichtbau“ Modelle konkurrieren nun um einen neuen Weltrekord.

Neubau der Augsburger Goggelesbrücke

Die Aufgabe für die Studierenden im Rahmen des Projektpraktikums bestand darin, eine Brücke auf der Basis von Carbonfasern zu konstruieren und sie als Modell zu realisieren. Die dabei erworbenen Möglichkeiten zur Ausarbeitung sollten dann fiktiv auf den nach wie vor ausstehenden Neubau der Augsburger Goggelesbrücke übertragen werden.

Brückenmodelle werden auf Standhaftigkeit getestet

Bereits seit Juni 2016 gibt es die Sonderausstellung „Carbon – Stoff der Zukunft“ im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim). Gegen Ende der Ausstellung werden dort am 28. Oktober die Brückenmodelle bei der TIM-Sonderveranstaltung „Carbon für Bau und Infrastruktur“ einem experimentellem Belastungstest unterzogen. Dabei steht dann im Fokus, welches der Modelle am längsten ausshält und als Letztes zusammen bricht.

So soll der Weltrekord überboten werden

„Wir haben uns an den traditionellen und alljährlich stattfindenden Brückenbauwettbewerb der Hochschule Augsburg angekoppelt", berichtet Prof. Dr. Michael Heine. Und natürlich seien er und seine studentischen Projektteams aus dem MRM-Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen" jetzt gespannt, ob eines der insgesamt neun im Praktikum entstandenen CFK-Brückenmodelle den bei diesem Wettbewerb schon mehrfach erzielten Weltrekord eventuell überbieten könne.

Zerstörungsprüfung im tim

Zum „Showdown" wird am kommenden Freitag ab 9:00 Uhr im tim kommen, wo die Modelle bislang zu den Exponaten der Carbon-Sonderausstellung zählten. Die Zerstörungsprüfung ist dabei erster Programmteil der ganztägigen Veranstaltung „Carbon für Bau und Infrastuktur", einer Folgeveranstaltung der „Experience Composite", die im September 2016 in der Messe Augsburg stattgefunden hat. Die Teilnahme der Veranstaltung ist kostenfrei.

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