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So soll die Startup-Szene in Augsburg weiter wachsen
Universität Augsburg eröffnet Gründer-Zentrum

So soll die Startup-Szene in Augsburg weiter wachsen

Ilse Aigner, bayerische Wirtschaftsministerin und Schirmherrin des neuen ACE. Foto: StMWI
Ilse Aigner, bayerische Wirtschaftsministerin und Schirmherrin des neuen ACE. Foto: StMWI

Gestern eröffnete die Universität Augsburg das neue „Augsburg Center for Entrepreneurship“ (ACE). Dieses soll künftig Angebote für Studierende, Gründungsinteressierte und Gründer bündeln und diese mit bestehenden Strukturen in der Region vernetzen.

Gerade in Augsburg ist der Gründungsgedanke bereits fest etabliert. Das zeigen die vielen erfolgreichen Startups wie Secomba, Litte Lunch und Degree Clothing. Diesen Gründungsgeist gilt es nun bei den Studierenden zu wecken, so die bayerische Wirtschaftsministerin und ACE-Schirmherrin Ilse Aigner.

ACE will bestehende Akteure mit einbinden

„Mit dem ACE hat das Thema Gründungen an der Universität Augsburg jetzt ein Gesicht“, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Erik E. Lehmann, der gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel J. Veit das neue universitäre Gründerzentrum leitet. Unterstützt werden Lehmann und Veit von Gründungs-Botschaftern verschiedener Fakultäten. Darüber hinaus werden sie von Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis beraten. „Da wir keine Parallelstrukturen aufbauen wollen, ist es uns wichtig, bestehende Akteure einzubinden und eine Vermittlerrolle einzunehmen“, so Lehmann.

Viele Gründer pflegen Netzwerke bisher zu wenig

„Insbesondere die Vernetzung gilt als einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren von Gründungs- und Innovations-Clustern und ist aktuell noch zu wenig ausgeprägt“, erklärt Veit. Um den Netzwerk-Gedanken zu fördern, soll ein „Entrepreneurship Club Augsburg“ ins Leben gerufen werden. Darüber hinaus ist geplant, dass die künftigen Gründer ihre Ideen regelmäßig vor Investoren an der Universität und dem Augsburg Innovationspark präsentieren können.

Regionale und internationale Gäste bei der Eröffnungsfeier

Alle Akteure und Institutionen der Gründungs-Förderung werden künftig eng eingebunden. Dieser Gedanke zeigte sich bereits bei der Eröffnungsfeier. Neben internationalen Gästen wie dem Leiter des Johnson Center for Entrepreneurship der Indiana University, Prof. Donald Kuratko, und dem Entrepreneurship-Professor David Audretsch spachen aitiRaum-Geschäftsführer Stefan Schimpfle, BayStartUp Geschäftsführer Dr. Carsten Rudolph und secomba-Mitgründerin Andrea Pfundmeier über erfolgreiche Gründungen und den Aufbau einer Gründerszene.

In drei Schritten zum Startup

Das Konzept des ACE orientiert sich an dem der Stanford University und verfolgt eine aus drei Stufen bestehende Strategie. Der erste Schritt besteht darin, Studierenden die Existenzgründung als alternativen Karriereweg aufzuzeigen und sie dafür zu begeistern. Dies geschieht häufig durch Vorträge erfolgreicher Gründer aus Universitäten oder der Region.

Im zweiten Schritt sollen Angebote wie Vorlesungen oder Seminare mit zusätzlichen Fortbildungs-Programmen zusammengestellt werden. Hier werden die Fertigkeiten vermittelt, eigene Gründungsideen zu entwickeln und zu planen.

Der dritte Schritt soll gründungswillige Studierende bei der konkreten Ideenentwicklung und Gründung unterstützen. Wege hierfür sind Beratungsangebote, Räumlichkeiten, Förderprogramme oder Kontakte zu Mitgründern, potenziellen Mitarbeitern oder regionalen Investoren.

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