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Wieder einmal Fahrtwind im Gesicht spüren, am Ufer der Wertach entlangradeln oder mit dem Rad in die Innenstadt fahren – für viele Senioren ist das nur noch schwer möglich. Gerade in der Corona-Krise und der verschärften Isolation vieler älterer Menschen möchte der Malteser Hilfsdienst mit der Malteser-Rikscha Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen.
Dienst soll ausgebaut und bekannter gemacht werden
Die Malteser in Augsburg konnten Sebastian Priller-Riegele von der Brauerei S. Riegele Augsburg als Schirmherr für die Malteser-Rikscha in der Diözese Augsburg gewinnen. „Wir danken Sebastian Priller-Riegele sehr, dass er trotz der großen Belastung in der Krise als Unternehmer, sich sozial mitengagieren möchte und die Schirmherrschaft für die Malteser-Rikscha angenommen hat, um uns darin zu unterstützen, diesen Dienst weiter auszubauen und bekannt zu machen“, erklärt Alexander Pereira, Diözesangeschäftsführer.
Immobile Menschen sollen aus der Isolation geholt werden
„Das ist eine tolle Sache. Ich bin selber begeisterter Radler und unterstütze die Malteser-Rikscha sehr gerne. Dieser Dienst macht beide Seiten glücklich und hilft, immobile Menschen aus ihrer Isolation zu holen“, betont Sebastian Priller-Riegele. Ein Dienst, der alle Beteiligten glücklich macht. „Menschen brauchen Menschen zum Austausch, zur Kommunikation – denn Einsamkeit kann auch krank machen“, erklärt Alexander Pereira, Diözesangeschäftsführer.
Die Malteser haben es sich laut eigener Aussage zum Ziel gemacht, dem Thema Isolation von Menschen entgegenzuwirken und denjenigen zu helfen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Mit ihren Diensten wie dem Besuchs- und Begleitungsdienst, dem Friedhofbesuchsdienst, der Einkaufshilfe, dem Hausnotruf oder den verschiedensten Malteser-Treffs für Senioren haben die Malteser ein Spektrum, um einsamen älteren Menschen Zuwendung und Hilfe in ihrer Isolation zu geben. Auch der neue Dienst der Malteser-Rikscha soll vor allem immobilen Senioren und Menschen mit Demenz die Möglichkeit geben, öfter an die frische Luft und an für sie sonst nicht mehr erreichbare Orte zu gelangen.
Rikscha wird von Ehrenamtlichen gelenkt
Mit der Malteser-Rikscha, die vorne Platz für bis zu zwei Personen bietet und speziell an die Bedürfnisse von älteren Menschen angepasst ist, kann so beispielsweise in Parks, die Innenstadt oder auch die ehemalige Wohngegend gefahren werden. Gelenkt wird die Rikscha von Ehrenamtlichen, die bei den Ausflügen auch Zeit für ausführliche Gespräche mitbringen – dank der elektronischen Unterstützung der Rikscha. Alles natürlich unter Berücksichtigung aktueller Hygienestandards. Mit einer zweiten Rikscha in Augsburg, einer in Memmingen, in Mindelheim und in Weilheim/Starnberg werde das Angebot der Malteser in der Diözese Augsburg weiter ausgebaut.