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RENK Test System GmbH entwickelt einzigartige Prüfanlagen
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Ein Projekt in neuen Dimensionen

RENK Test System GmbH entwickelt einzigartige Prüfanlagen

Die Montage der Belastungseinheit MSTR der RENK Test System GmbH. Foto: SKF
Die Montage der Belastungseinheit MSTR der RENK Test System GmbH. Foto: SKF

Ein Projekt in neuen Dimensionen: Die beiden Prüfanlagen von RENK Test System bilden künftig das Herzstück des weltweit leistungsfähigsten Großlager-Prüfzentrums. Die zwei Systeme sind um den Faktor Tausend größer als herkömmliche Renk-Prüfstände.

Die Anlagen wurden vor wenigen Wochen von SKF in Schweinfurt in Betrieb genommen. Sie tragen dazu bei, künftige Großlager-Generationen zu optimieren. Ziel ist es noch kompaktere, robustere, reibungsärmere sowie langlebigeren Großlager zu entwickeln.

Um den Faktor 1.000 größer als herkömmliche Renk-Prüfstände

Der größere der beiden neuen Teststände kann weltweit erstmals nicht nur das Hauptlager einer Windturbine mit bis zu 6 Metern Durchmesser prüfen sondern die komplette Lagerungseinheit. Der Prüfstand simuliert alle erdenklichen Lastfälle von Windenergie-Anlagen wie zum Beispiel extreme Stürme oder das Taumeln des Rotors. Die beiden Prüfsysteme, der Main Shaft Test Rig (MSTR) und der Dynamic Development Test Rig (DDTR), sind um den Faktor Tausend größer als übliche Renk-Prüfstände. Diese decken üblicherweise den Kilonewton-Bereich ab. Die in Schweinfurt installierten Testeinheiten arbeiten sogar in Meganewton-Dimensionen.

Die Montage der Belastungseinheit DDTR von RENK Test System. Foto: SKF

Gesamtgewicht der beiden Anlagen: 1.000 Tonnen

Auch Abmessungen und Gewicht der beiden Testsysteme bewegen sich weit über dem Durchschnitt: Der MSTR ist rund neun Meter breit, elf Meter hoch und acht Meter tief. Er wiegt gut 700 Tonnen. Allein seine Belastungs-Scheibe hat eine Masse von 125 Tonnen bei etwa sieben Metern Durchmesser. Das Eigengewicht des DDTR beträgt rund 300 Tonnen. Beide Prüfstände stehen auf etliche hundert Tonnen schweren Stahlbeton-Fundamenten, um ihren Dienst sicher verrichten zu können.

Entwicklung der Grundlagen mit neuen Prüfständen

Die Prüfstände sind auch Werkzeuge zur Grundlagen-Entwicklung: Selbst modernste Simulations-Programme können noch nicht alle im praktischen Betrieb auftretenden dynamischen Prozesse in Großlagern realitätsgetreu abbilden. Deshalb werden Großlager bislang mit „konstruktiven Sicherheits-Reserven“ gefertigt, ohne dadurch vorzeitige Schäden gänzlich ausschließen zu können. So vermuten Experten im praktischen Einsatz von Großlagern nach wie vor gewisse Phänomene, die von aktuellen Simulations-Modellen nicht hinreichend berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten gilt es mit Hilfe der Prüfstände zu untersuchen. Aufgabe ist zum Beispiel auch die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Schmierungs-Bedingungen und verschiedenen Lager-Designs beziehungsweise -Materialien unter hochdynamischer Belastung zu analysieren.

Gefördert wurden die Prüfstände vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit zusammen rund 3,5 Millionen Euro.

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