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Raketenmodellbau unterstützt Forschungsarbeit der Uni Augsburg
Open Innovation

Raketenmodellbau unterstützt Forschungsarbeit der Uni Augsburg

Der Raketenmodellsport unterstützt die Forschungsarbeit der Universität Augsburg. Foto: Prof. Dr. Michael Heine
Der Raketenmodellsport unterstützt die Forschungsarbeit der Universität Augsburg. Foto: Prof. Dr. Michael Heine

Kürzlich starteten in Buttenwiesen wieder rund 30 bis 40 Raketen. Wie dieser Modellsport den Studierenden der Universität Augsburg bei der Forschungsarbeit und damit der freien Wirtschaft hilft, erklärt Prof. Dr. Michael Heine, Innovationsmentor des Carbon Composites e.V. (CCeV) und Lehrstuhlleiter Materials Engineering.

Kürzlich ließen in Buttenwiesen, Ortsteil Unterthürheim, acht Gruppen von Studierenden Modellraketen starten, die im Zuge einer Projektarbeit entstanden waren. Die Aufgabe war es, das Modell mit einem wirtschaftlichen Nutzen zu verbinden. Beim Bau erhielten die Studierenden Unterstützung von der Raketenmodellsportgemeinschaft (RAMOG). Gemeinsam wollen Uni und RAMOG nun diesen Open-Innovation-Ansatz weiter vertiefen.

Kooperation liefert neue Ansätze

Zuständig für das Projekt ist Prof. Dr. Michael Heine vom Institut für Materials Resource Management (MRM) innerhalb des Lehrstuhl Materials Engineering der Universität Augsburg. Unterstützt wird er von Dr. Tobias Dickhut, Ingenieur bei MT Aerospace. Das Thema für das nächste Projekt-Praktikum steht bereits fest. So soll der aktuelle Trend zum autonomen Fliegen und zum Lufttaxi thematisiert werden. Dieser wird bereits am Lehrstuhl und im CCeV intensiv diskutiert. Die Kooperation mit RAMOG liefert hier viele neue Ansätze, die bei zukünftigen Forschungsarbeiten umgesetzt werden sollen.

„Open Innovation wird hier großgeschrieben“

„Jede Gruppe entwickelt ihre eigenen Lösungen. Teils sind die Ergebnisse sehr eigenwillig, darauf würden Ingenieure gar nicht kommen“, erklärt Heine gegenüber unserer Redaktion. „Bei der Umsetzung unterstützt die RAMOG mit ihrer Expertise. Diese Zusammenarbeit hat großes Potential und bringt viele neue Ideen, die im straffen Projektzeitplan eines Unternehmens gar keinen Platz hätten. Das ist bei dieser Kooperation anders. Open Innovation wird hier großgeschrieben“, so Heine.

„Wir wollen bei der Entwicklung ganz vorne mit dabei sein“

Deshalb basiert das nächste Praktikum auf der Vision von Ministerpräsident Markus Söder, Bayern zur Flugtaxi- und Luftfahrthochburg zu machen. „Wir wollen bei der Entwicklung solcher Transportmittel ganz vorne mit dabei sein. Deshalb eröffnen wir den Studierenden im Praktikum die Möglichkeit, kreative Lösungen zu finden, die später wirklich eingesetzt werden könnten. Die meisten Unternehmen haben gar nicht die Kapazitäten sich auszuprobieren. Da muss das Projekt möglichst schnell profitabel sein. Wir hingegen können unsere Freiräume nutzen und haben so die Chance, verschiedenste Ideen zu testen und damit entscheidend an der Entwicklung von Flugtaxis mitzuwirken.“

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