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Auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne in Augsburg fand am Montag der feierliche Spatenstich für das neue Gebäude der künftigen Polizeiinspektion Augsburg-West statt. "Hier entsteht eine personalstarke und leistungsfähige Dienststelle mit rund 220 Polizeibeschäftigten", erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit Blick auf die künftige Zusammenlegung der Polizeiinspektionen 5 und 6 der Augsburger Polizei.
Darüber hinaus werde der Neubau auch Diensträume für die Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Schwaben Nord enthalten. Außerdem sei geplant, die Verkehrserzieher und die Augsburger Kriminalpolizei in dem Gebäude unterzubringen. "Die rund 50 Millionen Euro für den hochmodernen Neubau sind hervorragend investiert", betonte Herrmann. Bereits 2026 soll die Übergabe an die Polizei erfolgen. „Damit stärken wir den Polizeistandort Augsburg ganz erheblich“, wie Bayerns Innenminister meint.
Wie Herrmann erläuterte, ist der Polizeineubau auch ein wichtiger Teil der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen für das ehemalige Kasernengelände. Das Baugrundstück umfasst rund 6.500 Quadratmeter. Mit einer Nutzfläche von rund 3.200 Quadratmetern gruppieren sich die neuen Polizeigebäude um zwei Innenhöfe, den Polizeihof und einen begrünten Innenhof. Entlang des Polizeihofs werden die Einsatzzüge untergebracht. Der höhere Kopfbau wird hauptsächlich die neue Polizeiinspektion Augsburg-West beherbergen.
Nach Herrmanns Worten komme beim barrierefreien Neubau auch der Umweltschutz nicht zu kurz. So sei eine energetisch hochwertige Gebäudehülle geplant, die sich auch optisch gut in die Umgebung einfüge. Einen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt und zur Verbesserung des Mikroklimas werde der Innenhof liefern. Neben der Grünfläche erhalte er an zwei Seiten eine Fassadenbegrünung. Daneben sollen auch die Dachflächen des Gebäudes begrünt werden. „Wir rechnen mit einer CO2-Einsparung von insgesamt rund 190 Tonnen pro Jahr gegenüber einer herkömmlichen Bauweise“, verriet Herrmann
Viel Lob sprach der Innenminister auch der Polizei aus: „Dank der niedrigen Kriminalitätsbelastung und der hohen Aufklärungsquote ist die Sicherheitslage hervorragend. Die Kollegen des Polizeipräsidiums Schwaben Nord leisten eine ausgezeichnete Arbeit!" Herrmann kündigte an, die Bayerische Polizei weiter zu verstärken, personell und auch mit einer noch besseren Ausstattung. Unter anderem verwies er auf die Personalzuteilung im Frühjahr dieses Jahres. Das Polizeipräsidium Schwaben Nord erhielt 52 neue Kollegen und damit 28 mehr als ausgeschieden sind.