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Vor kurzem richteten die politischen Mandatsträger der vom Projekt betroffenen Gebietskörperschaften vier Kernforderungen an Bahn und Verkehrsministerium. Nun erhält ihr Anliegen für die Region weitere Unterstützung. Denn in einer Resolution haben sich unter anderem Staatsminister Christian Bernreiter, Hansjörg Durz, Mitglied des Bundestages, und Dr. Michael Higl, Aufsichtsrat der BEG, nun zusammengetan. Gemeinsam haben sie neun Punkte als Richtlinie für den Bahnausbau Ulm-Augsburg formuliert. Diese werden unter anderem Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, zugehen.
Grundsätzlich herrsche Einigkeit, dass mit dem Bahnprojekt ein wichtiger Beitrag zu einem attraktiveren Schienenverkehr in Bayern geleistet wird. Als erste Bedingung dafür, knüpft das die Trassenauswahl durch die Deutsche Bahn nach objektiven Kriterien. Anschließend soll die Neubaustrecke einen Lärmschutz nach den Standards der Lärmvorsorge erhalten. Entlang der Bestandsstrecke fordert das Schriftstück ebenfalls die Gewährleistung des Schallschutzes ein. lm Zuge des Bahnausbau Ulm-Augsburg soll der Bund zudem alle SPNV-Stationen entlang der bestehenden Strecke barrierefrei ausbauen.
Der SPNV auf der Bestandsstrecke müsse nach Inbetriebnahme des Projektes nach den Vorgaben der Verkehrlichen Aufgabenstellung attraktiver gestaltet werden. Zu den wichtigsten Verbesserungen zähle ein 30-Minuten-Takt von Augsburg nach Ulm. Aber auch ein exakter 15-Minuten-Takt im Vorortverkehr von Augsburg sei zu bewerkstelligen. Ebenfalls müsse eine Prüfung der zusätzlichen Halte Augsburg-Hirblingerstraße, Biburg-Vogelsang, Burlafingen und Neu-Ulm Industrie erfolgen. Über eine SPNV-Bestellung auf der Neubautrasse könne erst entschieden werden, wenn die konkrete Linienführung festgelegt wurde. Wünsche nach neuen Haltepunkten sollen dann von den betroffenen Gemeinden offiziell an die BEG herangetragen werden. Diese werde die Eisenbahngesellschaft dann nach dem Standardverfahren für neue SPNV-Stationen bewerten.
Die in die Zuständigkeit des Freistaats fallenden Verbesserungen beim SPNV-Angebot sollen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Es wird gegenüber dem Bund eingefordert, auch die angrenzenden Bahnknoten Ulm und Augsburg auszubauen. Damit soll der geplante Mehrverkehr aufgenommen werden können. Hierbei seien sowohl im Raum Augsburg als auch in der Region Donau-lller Vorortverkehre im exakten Takt zu unterstellen. Im ersten Schritt müsse der genaue Ausbaubedarf durch die laufenden Betriebsprogrammstudien ermittelt werden. „Ich halte es für fundamental wichtig, dass in dieser wichtigen Thematik alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen“, betont Landrat Martin Sailer als Beteiligter des Resolutionsschreibens.