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Markus Ferber kritisierte, dass die Mitgliedstaaten sich gegen die Befreiung der Kleinstunternehmen von den EU-Bilanzregeln ausgesprochen haben: "Mit dieser Entscheidung wird ein Schlüsselprojekt zum Bürokratieabbau für kleine Betriebe ruiniert."
Bedeutung von Kleinstunternehmern
"Kleinstunternehmer nehmen eine wichtige Rolle in der europäischen Wirtschaft ein und der Abbau von unnötigen bürokratischen Hürden für solche Betriebe würde eine erhebliche Erleichterung darstellen", so Ferber. "Mit einfacheren Regeln würde vor allem kleinen Betrieben, wie Bäckern, Metzgern und Handwerkern geholfen werden und ihr Geschäftsumfeld damit erheblich vereinfacht. Denn der Aufwand für einen Jahresabschluss ist für Kleinstunternehmen und kleine Betriebe beträchtlich und fällt in besonderem Maße ins Gewicht."
Bürokratieabbau würde entlasten
Ferber betonte, dass das Europäische Parlament sich bereits im März letzten Jahres mit überwältigender Mehrheit für die Entlastung kleiner Betriebe von überzogener Bürokratie ausgesprochen hat. "Wenn die EU wirklich ernst machen will, mit dem Bürokratieabbau in der Fläche, dann wäre die Erleichterungen für kleine Betriebe ein großartiger Anfang gewesen."
Erleichterungen in der Bilanzierung
Die Mitgliedstaaten wollen Kleinstunternehmen mehrheitlich lediglich kleine Erleichterungen bei der Bilanzierung zugestehen, sie aber nicht von den Publizitätspflichten befreien. Die Kommission und das Europäische Parlament haben sich dafür ausgesprochen, Unternehmen mit einer Jahressumme von maximal einer Million Euro, einer Bilanzsumme von maximal 500.000 Euro und einer Beschäftigungszahl von höchstens zehn Personen von den Berichtspflichten zu befreien. Der schwäbische Europaabgeordnete, Markus Ferber betonte, dass in einer zweiten Lesung das Parlament das Blatt zugunsten der kleinen Betriebe noch mal wenden wolle.