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Patrizia investiert 400 Millionen Euro in das nachhaltige Unternehmen Greenvolt
Kooperation

Patrizia investiert 400 Millionen Euro in das nachhaltige Unternehmen Greenvolt

Archivbild. Der Patrizia-Hauptsitz in Augsburg.
Archivbild. Der Patrizia-Hauptsitz in Augsburg. Foto: Patrizia

Das Augsburger Unternehmen finanziert im Rahmen einer 400-Millionen-Euro-Fazilität das weltweit agierende Unternehmen Greenvolt. Dieses fokussiert sich auf erneuerbare Energien. Ein Ausblick auf die neue Zusammenarbeit und die Pläne von Patrizia.

Das Fremdkapital, welches Patrizia bereitstellt, soll nach eigenen Angaben das Wachstum von Greenvolt vorantreiben – in erster Linie bei der Entwicklung und dem Betrieb großvolumiger Onshore-Wind-, PV- und Speicheranlagen. Greenvolt ist ein global tätiges Unternehmen für erneuerbare Energien mit drei Kerngeschäftsfeldern: großvolumige Energie-Projekte, dezentrale Energieerzeugung sowie nachhaltige Biomasse. Das Unternehmen ist in 17 Ländern aktiv.

Positiver Blick auf die Partnerschaft

„Wir freuen uns über diese Investition in Greenvolt im Namen unserer Investoren und mit Blick auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit KKR“, sagt Alexander Waller, Head of Infrastructure Debt bei Patrizia. „Die Transaktion bietet einen risikoarmen, attraktiven Zugang zum strategisch wichtigen Wachstumsmarkt für die Finanzierung der Energiewende. Es war uns dabei wichtig, auf Partner zu setzen, die sich klar zu Nachhaltigkeit bekennen. Es freut uns, das Greenvolt-Team auf der nächsten Wachstumsetappe unter der Eigentümerschaft von KKR zu unterstützen.“

Fokus auf Nachhaltigkeit

Graham Matthews, Co-Head Fund Management und Head of Fund Management Infrastructure bei Patrizia, sagt: „Als nachhaltigkeitsorientierter Infrastrukturinvestor wissen wir, wie wichtig Unternehmen wie Greenvolt für die Energiewende sind. Unsere Investition spiegelt unsere unternehmensweite ESG-Strategie wider und zeigt, dass wir nachhaltige Transaktionen mit attraktiven risikobereinigten Renditen für unsere Investoren realisieren. Die Transaktion steht in engem Zusammenhang mit unserem Dekarbonisierungsziel, bis 2040 in unserem Sachwertportfolio ‚net zero‘ zu erreichen und unser verwaltetes Infrastruktur-Vermögen bis 2030 auf über 20 Milliarden Euro zu erhöhen.“

Bedeutsamer Meilenstein für Greenvolt

João Manso Neto, CEO der Greenvolt Group, ergänzt: „Diese Finanzierung ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, da es sich um die erste große Finanzierung handelt, seit KKR Anfang des Jahres eine Mehrheitsbeteiligung erworben hat. Wir haben bei der Strukturierung der Transaktion eng mit dem Patrizia-Team zusammengearbeitet und freuen uns über ihre Unterstützung als größter und einziger institutioneller Kreditgeber.“ 

Zukünftige Pläne von Patrizia

Die Investition von Patrizia ist die dritte Transaktion für den Patrizia Infrastructure Debt Fund II, nach bereits erfolgten Investitionen in den Bereichen Telekommunikation und digitale Infrastruktur. Der Bereich europäische Infrastruktur (Fremd- und Eigenkapital) ist neben RE-Infra, Value-Add-Immobilien, Wohnimmobilien und der Clubdeal-Plattform Advantage Investment Partners einer der fünf zentralen Wachstumsbereiche, mit denen Patrizia nach eigenen Angaben bis 2030 ein verwaltetes Vermögen von 100 Milliarden Euro erreichen will.

Verwaltung von Solar- und Windparks

Die Investition in Greenvolt ist dabei nur die jüngste Investition von Patrizia in die Energiewende. In der APAC-Region verwaltet Patrizia bereits Solar- und Windparks und plant zusammen mit Mitsui & Co., Ltd. im Namen seines APAC Sustainable Infrastructure Fund (A-SIF) Investitionen von bis zu 70 Millionen AUD in ein Solar- und Batterieentwicklungsprogramm in Australien. Im vergangenen Monat schloss A-SIF zudem verbindliche Vereinbarungen über den Erwerb einer Beteiligung an BEI – einem Entwickler von Solardachanlagen auf den Philippinen. 

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