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„Wir leben in einer wachsenden und prosperierenden Stadt“, erklärt Dirk Wurm. Das sei auch gut so. „Nichts ist schlimmer, als wenn eine Gemeinde schrumpft.“ Doch der Zuzug vieler Menschen aus unterschiedlichen Gründen bringt Spannungen mit sich, denen sich die Stadt Augsburg annehmen muss. Es gelte der Mehrheit der Bürger ein Sicherheitsgefühl zu geben. Sozialer Frieden dürfe kein leerer Begriff bleiben.
Wurm will lebenswerte Stadt
Um dies zu gewährleisten setzt Wurm auf Prävention und Repression. „Ziel muss sein, dass der soziale Zusammenhalt stimmt, dass die Stadt sicher ist und wir in einer lebenswerten Stadt leben“, so Wurm. Eine gemeinsame Identität mit der Stadt Augsburg zu entwickeln sei eine Möglichkeit. Es müsse aber auch Chancen für alternative Angebote geben, die von den Betroffenen wahrgenommen werden können. Dabei wies er dennoch darauf hin: „Die Stadt kann nicht alles leisten.“ Sie engagiere sich aber breitgefächert.
Übersicht: Damit beschäftigt sich das Ordnungsamt
Kriminell organisierte Bettlerbanden habe Augsburg unter Kontrolle. Auch ein präventives Programm für jugendliche Graffiti-Sprayer zur Resozialisierung laufe. Auf dem Rathausplatz kommen Streetworker zum Einsatz. Derweil wird der Elias-Holl-Platz zu einem immer beliebterer Jugendtreff. Themen wie Lärmbelästigung kommen so zur Diskussion. Der Alkoholismus im öffentlichen Raum hat zugenommen, worauf die Stadt reagieren möchte. Am Helmut-Haller-Platz in Oberhausen soll ein Café für Menschen mit Suchtbelastung eröffnen.
Video-Überwachung nicht ausgeschlossen
Denkbar wäre derweil auch der Einsatz von technischen Hilfsmitteln. „Man darf sich nicht jeder technischen Neuerung verwehren“, betonte der Ordnungsreferent. Automatische Boller in der Innenstadt, für den Plärrer oder den Stadtmarkt seien im Gespräch. Auch Videoüberwachung sei dabei ein Thema. Wenn die Gefahreneinschätzung in Absprache mit der Polizei dies als sinnvolle Maßnahme identifiziert, stehe auch der Referent dahinter. Es müsse aber begründet sein. „Augsburg ist nach wie vor einer der sichersten Großstädte Deutschlands“, so Wurm.
Präventions-Bereich soll ausgebaut werden
Für die kommenden drei Jahre hat es sich Wurm zum Ziel gesteckt, den Präventions-Bereich flächendeckender aufzustellen, auch mit mehr Personal. Konzeptionelle Vorschläge dazu sollen dem Stadtrat vorgelegt werden. Bisher kümmern sich Arbeitskreise um diese Themen. Aber auch verschiedene bauliche Projekte stehen auf dem Plan, wie der Bau des neuen Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr in Göggingen oder die stufenweise Sanierung des Standesamtes in der Maximilianstraße.