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Bund und Kommunen weigerten sich, nach den ersten Streiks, ein verhandlungsfähiges Angebot in den Tarifverhandlungen vorzulegen. „Mit ihrer Verweigerung provozieren die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes eine Antwort aus den Betrieben“, erklärte Frank Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Und diese Antwort werden die Arbeitgeber in Form einer zweiten Warnstreikwelle bekommen.
Angebot kann nicht akzeptiert werden
Ohne Ergebnis wurde die zweite Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst vertagt worden. Das Angebot der Arbeitgeber ist weder in der Höhe, der Laufzeit noch in der Struktur akzeptabel. „Nach einem Jahrzehnt der Reallohnverluste wollen die öffentlichen Arbeitgeber ihren Beschäftigten weitere zwei Jahre Einkommenseinbußen zumuten“, sagte Bsirske. Gerade im Hinblick auf die Sicherung der Einkommen sei das Arbeitgeberangebot selbst bei zwölfmonatiger Laufzeit absolut unzureichend. Bsirske kritisierte zudem, dass es die Arbeitgeber ablehnten, die Auszubildenden im öffentlichen Dienst selbst bei Bedarf unbefristet zu übernehmen.
Die Antwort der Beschäftigten
Mit dem Angebot der Arbeitgeber sind die Beschäftigten in Kitas, auf den Flughäfen, bei Nahverkehrsunternehmen oder in kommunalen Krankenhäusern nicht zufrieden. Was sie von dem Angebot halten werden die Arbeitgeber in Form von einer zweiten Warnstreikwelle spüren. Bereits in der vergangenen Woche waren bereits rund 130.000 Beschäftigte dem ver.di-Aufruf gefolgt. Bsirske rechnet mit einer deutlichen „Intensivierung für die zweite Warnstreikwelle.
Was wird gefordert?
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen wird am 28. März 2012 um 14 Uhr in Potsdam fortgesetzt. ver.di fordert für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen Gehalts- und Besoldungssteigerungen von 6,5 Prozent. Als soziale Komponente soll die Erhöhung mindestens 200 Euro monatlich betragen. Außerdem verlangt ver.di die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich.