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Infrastruktur im Großen und im Kleinen. Wohnraum in Nah und Fern. Verteilungen von Rechten und Pflichten. Die Weichen müssen jetzt gestellt, die Grundsteine jetzt gelegt werden für das, was 2031 dafür sorgen soll, dass unsere Region so gut dasteht wie heute – also in dem Jahr, in dem die Kinder das Abitur machen, die heuer ihren ersten Geburtstag feiern. Alle Eltern und Großeltern unter uns wissen, wie schnell diese Zeit vergeht. Und wie schwierig es ist, in dieser kurzen Spanne all das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben.
Mit der Aufforderung „Kirchturmpolitik beenden“ hat die Münchner Kammer nicht nur der Landeshauptstadt ins Stammbuch geschrieben, dass Maximalforderungen und Maximalkomfort nicht miteinander vereinbar sind. Wer seine Verantwortung für die Nachbarn ernst nimmt, muss sich zweimal überlegen „Nein“ zu sagen. Auch im eigenen Interesse: Wer heute nach dem Motto „not in my backyard“ den Ausbau einer S-Bahn oder die Erweiterung eines Gewerbezentrums ablehnt, steht vielleicht morgen vor dem Luxusproblem, dass er so attraktiv für edlen Wohnraum geworden ist, dass ihm die Rolls Royces und S-Klassen die Straßen verstopfen…
Mandatsträgern und solchen, die es werden wollen und dafür heute die heile Welt versprechen, gehört daher auf den Zahn gefühlt: Wie hältst du’s mit dem Wachstum und seinen Folgen? Was willst du tun und wie viel willst du uns zumuten, damit wir auch in der nächsten Generation noch gut dastehen? Wie stellst du dir die Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Umland vor? Wer hier zögert oder „null problemo“ sagt, der ist entweder blind oder will uns die Augen verschließen. Beides ist – nicht wählbar.
Ulrich Pfaffenberger