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In der Region Süd, die Augsburg und Nürnberg umfasst, sind 150 Arbeitsplätze betroffen - davon 100 in Augsburg. Die Beschäftigten in der Region Süd sind spezialisierte Techniker, die Mobil- und Festnetze betreuen. Werner Kragl, Betriebsratsvorsitzender in Augsburg: „Wir als Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss sind in einer Sitzung informiert worden. Die Beschäftigten haben eine Mail bekommen. Der Arbeitgeber hat umfangreiche Informationen an uns weitergegeben. Aber natürlich werden wir uns jetzt wehren!" (IG Metall Augsburg) Nach der Nachricht über die Abbaupläne bei Nokia reagierten Belegschaften und IG Metall mit bundesweiten Protestaktionen. An einer Kundgebung in München beteiligten sich auch Mitarbeiter des Nokia-Standortes Augsburg.
Siemens soll handeln
Laut Informationen der IG Metall Augsburg warf der NSN-Betriebsratsvorsitzende in München, Horst Schön dem Anteilseigner Siemens vor, dem gefährlichen Treiben des NSN-Managements seit der Ausgliederung jahrelang tatenlos zugesehen zu haben. Siemens ist jetzt gefordert, endlich wieder das Ruder zu übernehmen und seine ehemalige Kommunikationssparte auf einen vernünftigen Kurs zu bringen. Die bisherige Führungscrew müsse abgesetzt werden. Dazu wird es, so Schön, gemeinsamen Handelns aller Beschäftigten, der Betriebsräte und der IG Metall bedürfen.
„Nokia-Management ein Pfeifenladen“
Michael Leppek, Zweiter Bevollmächtigter der Münchner IG Metall und Unternehmensbeauftragter für NSN, nannte die aktuelle Situation einen Alptraum. Er forderte eine Zukunftsperspektive für alle NSN-Standorte, wie die IG Metall Augsburg schreibt. Das Management nannte er einen „Pfeifenladen“, der abgesetzt werden müsse, so die IG Metall Augsburg. Auch er sieht Siemens in der Pflicht und wird dies dem Nokia-Management deutlich in Erinnerung zu rufen: „Das hier ist erst der Auftakt. Wir machen gemeinsam weiter, mit Aktionen bundesweit und wenn es sein muss auch bei Siemens auf dem Wittelsbacherplatz!“, so Leppek.