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In Augsburg, Offenbach und Plauen fand am vergangenen Dienstag die erste Betriebsversammlung nach dem Insolvenzantrag von manroland statt. Rund 2000 Beschäftigte versammelten sich laut Aussagen der IG Metall auf dem Werksgelände in Augsburg, um zu erfahren, wie es derzeit um manroland steht. Auch die Frage wie es mit manroland weitergeht beschäftigte die Belegschaft der insolventen manroland.
Keine neuen Erkenntnisse
Mit viel Hoffnung kamen die Beschäftigten von manroland zur Betriebsversammlung, doch viel schlauer waren sie danach auch nicht. Der vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider hielt sich sehr bedeckt, was konkrete Aussagen betrifft. Doch er gehe davon aus, dass manroland nicht vom Markt verschwindet, berichtete die IG Metall. In welcher Form das insolvente Unternehmen manroland jedoch weiter bestehen wird ist jedoch noch unklar.
Werner Schneider muss bis Februar einen Investor finden
Auch über mögliche Investoren verriet Werner Schneider, vorläufiger Insolvenzverwalter von manroland, nicht viel. Doch die Zeit drängt. Bis Februar muss Schneider für manroland einen Investor gefunden haben um eine Zukunft von manroland zu gewährleisten.
Manroland muss leben!
Manroland muss leben, das sehen nicht nur die Mitarbeiter so. Für Jürgen Bänsch, Betriebsratsvorsitzender und Herman Ragel, Stellvertreter, ist eines klar. Werner Schneider muss dafür sorgen, dass so viele Arbeitsplätze wie möglich bei manroland erhalten bleiben, berichtete die IG Metall. Aber auch der Einsatz der Beschäftigten von manroland muss sich auch in Zukunft noch verstärken.
Manroland bringt Botschaft nach München
Am Mittwoch fand in der Münchner Allianz Zentrale eine Aufsichtsratssitzung statt. Um zu zeigen, wie wichtig für die Belegschaft der Erhalt von manroland ist, fuhren zwei MAN Busse nach München. Die Botschaft manroland muss leben brachten die 100 Personen persönlich zu den Verantwortlichen. Entgegen der Hoffnungen der IG Metall ließ sich keiner der Aufsichtsräte blicken. Lediglich ein verdi-Vertreter zeigte sich den manroländern. Für die Beschäftigten der insolventen manroland bleibt zuu hoffen, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats den Protest wahrgenommen haben und im Sinne von manroland handeln.