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Santana: „Wie schon bei manroland und Washtec hat auch bei Osram nicht der Vorstand die Zahlen auf den Belegschafts-Versammlungen veröffentlicht, sondern diese durch das Management verkünden lassen. Mittlerweile macht sich eine Kultur der Nichtverantwortung und Wegduckens von Vorständen breit". 425 Kolleginnen und Kollegen von insgesamt über 2.100 Beschäftigten stehen in drei Werken zur Disposition. Das ist jeder fünfte Arbeitsplatz. Den größten Teil wird das Werk Augsburg zu tragen haben, so Armellini, Gewerkschaftssekretär und Betriebsbetreuer der Osram Standorte Augsburg.
Bisher keine Zusagen für Investitionen in Zukunftsprodukte
Im Werk Augsburg werden Energie-Sparlampen sowie Leuchtstoff-Röhren gefertigt. Das Maschinenwerk entwickelt und fertigt Maschinen zur Fertigung. In Schwabmünchen entstehen unter anderem Vorerzeugnisse für das Werk Augsburg. „Wenn der Wandel zur LED Technologie weiter so schnell vollzogen wird, braucht und will kein Mensch mehr herkömmliche Leuchtmittel", so Armellini. „Bisher gibt es keinerlei Zusagen für nachhaltige Investitionen an den Standorten. Alternativen und Zukunftsprodukte fehlen - damit befürchten wir mittelfristig die Schließung der Standorte“, erklärt Armelli, der Betriebsbetreuer der Osram Standorte Augsburg.
"Gibt es von Unternehmensseite keine Lösungen, wird es zu Konflikten kommen“
„Die uns vorgelegten Zahlen haben wir zur Kenntnis genommen", so Willi Sattler, Betriebsrats-Vorsitzender Osram Augsburg. Erst wenn der Prozess der Überprüfung abgeschlossen ist, sind wir gemeinsam mit der IG Metall bereit Verhandlungen zum Interessenausgleich mit der Unternehmensseite aufzunehmen. Für Willi Sattler, Betriebsrats-Vorsitzender Osram Augsburg steht die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen ganz oben auf der Liste. „Wir müssen die Werke an die neuen Anforderungen des Lichtmarktes zukunftsweisend ausrichten". „Wenn sich keine Lösungen in den Verhandlungen mit der Unternehmensseite abzeichnen, wird es zu Konflikten kommen. Die Belegschaft steht hinter uns, nötigenfalls werden wir den Konflikt auch außerhalb des Betriebes führen", so Armellini von der IG Metall.