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Eine schlechte Botschaft jagt die Nächste. Christiane de Santana, kommissarische erste Bevollmächtigte der IG Metall Augsburg äußert sich besorgt über die betrieblichen Themen die für Augsburg anstehen. „Im Moment werden wir wöchentlich mit besorgniserregenden Meldungen überhäuft. Mit manroland hat es angefangen, wo wird es aufhören“, so Santana. Nokia Siemens Networks schließt den Standort Region Süd, neben Nürnberg betrifft die Schließung auch Augsburg. 100 Beschäftigte werden ihren Arbeitsplatz bei Nokia Siemens Networks (NSN) verlieren, darunter vorwiegend Servicetechniker in Augsburg.
Retten was zu retten ist
Werner Kragl, Betriebsratsvorsitzender NSN zu dieser Meldung "Wir als Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss sind in einer Sitzung über die Standortschließung der Nokia Siemens Networks Region Süd informiert worden. Die Beschäftigten haben eine Mail bekommen. Jetzt müssen wir uns wehren und retten was zu retten ist."
Kunden werden unter Schließung leiden
Kragl äußert sich mit Bedenken über diese Entscheidung, "über die Region Süd betreuen wir unsere Kunden in der Region Süd und leisten Service Support Aufgaben. Wenn die NSN Standorte Augsburg und Nürnberg wegfallen, bedeutet dies, das die Kunden künftig über Ulm, Bonn oder Düsseldorf betreut werden müssen - was das heißt kann man sich gut vorstellen. Eine schnelle und effiziente Betreuung der Kunden in unserer Region wird nicht mehr zu gewährleisten sein."
Mitarbeiter werden kämpfen
Die IG Metall Augsburg und der Betriebsrat der NSN wird die Belegschaft zu weiteren Protestaktionen aufrufen. „Siemens will nicht mehr - NSN kann nicht mehr, den Standort geben wir nicht kampflos her“, so Kragl und Pfeiffer, zuständiger Politischer Sekretär der IG Metall Augsburg. Die IG Metall Augsburg und der Gesamtbetriebsrat fordern von der NSN- Führung, die Pläne sofort zu stoppen und über Alternativen und Zukunftsperspektiven zu verhandeln. Bis zur Klärung sollen nach ihrer Vorstellung keine Personalmaßnahmen und Ausgliederungen erfolgen.