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Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt. „Wir prüfen nun die derzeitige betriebswirtschaftliche und rechtliche Lage. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt, alle vorhandenen Aufträge werden bearbeitet“, erklärt Stemshorn.
Unterstützt werde Stemshorn durch Maximilian König und Martina Kaderabek.
Sowohl die Geschäftspartner von Nodo als auch die Belegschaft des Betriebs seien bereits über die Insolvenz informiert. Auch die Lieferanten und Kunden sollen Bescheid wissen und würden das Unternehmen auch bei der Betriebsfortführung unterstützen. Die Gehälter der aktuell 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei über das Insolvenzgeld gesichert. Von Kurzarbeit oder Arbeitsplatzstreichungen ist bislang nicht die Rede.
Grund für die Zahlungsunfähigkeit der Nodo GmbH seien niedrige Umsätze im Neukundengeschäft, gepaart mit anhaltend hohen Betriebskosten.
Während als nächster Schritt Restrukturierungsmaßnahmen folgen sollen, nennt der Insolvenzverwalter als Ziel das Finden eines passenden Investors. „Wir brauchen einen Investor für den Betrieb. Zusammen mit meinem Team werde ich einen strukturierten Investorenprozess einleiten. Hier starten wir demnächst erste Gespräche mit Interessenten“, so Stemshorn. Sobald Angebote vorliegen, sollen diese zunächst umfassend geprüft werden.
Die Geschäftsführung der Nodo Metall GmbH werde aktuell durch einen Interimsmanager beraten und auch bestehende Prozesse sollen nun geprüft und angepasst werden.
Die W. Nusser GmbH meldete im März 2024 Insolvenz an. Durch eine Investition und Übernahme der Nodo Industriegruppe aus Baden-Württemberg im Mai 2024 wurde das Unternehmen aus Schwabmünchen dann in die Nodo Metall GmbH umfirmiert. Damals wurde die gesamte Belegschaft übernommen, der Standort beibehalten und der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten.
Das damit verbundene Sanierungsverfahren werde unabhängig von der aktuellen Insolvenz weitergeführt.
