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Mit dem „Programm Stadtteilmanagement“ will das Wirtschaftsreferat der Stadt Augsburg gezielt die Augsburger Stadtteile auf Vordermann bringen . Denn diese können immer weniger jugend- und seniorengerechte Plätze aufweisen. Ebenso wandert der Einzelhandel ganz oder in die Innenstadt ab. Ein großes Problem, denn gerade Senioren sind auf nahe Einkaufsmöglichkeiten angewiesen. Deshalb muss gerade der Einzel- und Lebensmittelhandel zurück in die Stadtteile. Auch eine seniorengerechtere Umgebung soll geschaffen werden.
Erste Empfehlungen für Maßnahmen eingereicht
Bisher ist in Zusammenarbeit mit CIMA Beratung und Management einiges passiert: Die Stadtteile Pfersee, Göggingen, Haunstetten und Bärenkeller sind die ersten vier Stadtteile, die jetzt einer Kurzanalyse unterzogen wurden. Der „Vitalitätscheck“ der Stadtteile ist abgeschlossen, nun liegt ein genaues Bild inklusive Empfehlungen für Handlungsmaßnahmen vor. Die Handlungsmaßnahmen wurden jeweils in einer Umsetzungswerkstatt mit Vertretern aus der lokalen Wirtschaft, Vereinen sowie Aktions- und Unternehmergemeinschaften diskutiert.
Konkrete Vorschläge bis Mai
„Dabei ist einmal mehr deutlich geworden, dass die vier Stadtteile ganz unterschiedliche Anforderungen an ihre Versorgungsstrukturen in den Stadtteilzentren haben. Darauf auf der Basis vielseitiger Verbesserungsvorschläge in den jeweiligen Stadtteilen flexibel zu reagieren, zeichnet das Programm Stadteilmanagement als wichtigen Baustein einer integrierten Stadtteilentwicklung aus“, erläutert Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Im nächsten Schritt soll jeder Stadtteil bis Mitte Mai einen konkreten Verbesserungsvorschlag erhalten, der auch in einer Umsetzungswerkstatt diskutiert wird.
Leerstände sollen künftig aufgewertet werden
Göggingen braucht einen höhere Dichte an Versorgungsmöglichkeiten, deshalb soll vor allem die Bürgermeister-Aurnhammer-Straße aufzuwerten. Auch ein Wochenmarkt im Stadtteilzentrum und die Ansiedlung weiterer nahversorgungsrelevanter Sortimente sollen geprüft werden. In Pfersee sollen bestehenden Organisationsstrukturen optimiert werden und Leerstände künftig für Zwischennutzungen bereit stehen. Außerdem sollen in dem westlichen Stadtteil Eigentümergespräche stattfinden und Kundenbindungsinstrumente entwickelt werden. Im Bärenkeller ist es wichtig, durch die Aufwertung des Lerchenwegs die Verbindung der beiden Einzelhandelsbereiche zu verbessern und attraktiver zu gestalten. Zudem werden Möglichkeiten herausgearbeitet, den Wochenmarkt noch intensiver zu bewerben und die kulturellen Impulse aus der benachbarten Entwicklung am Gaswerk langfristig zu nutzen. In Haunstetten stehen die Gründung des Vereins „Unser Haunstetten“ und die Entwicklung erster gemeinsamer Maßnahmen und Veranstaltungen zur Stadtteilbelebung im Vordergrund.
Bewohner sollen sich mit Stadtteil identifizieren können
„Mit dem Programm Stadtteilmanagement und den mit den Stadtteilakteuren erarbeiteten Projekten wollen wir einen Beitrag dafür leisten, dass sich die Stadtteilbewohner mit ihrem Einkaufsstandort vor Ort identifizieren. Dies ist eine wesentliche Grundlage, um Stadtteile zu stärken“, so Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Sie ist sich sicher, dass in den kommenden drei Jahren die Stadtteile einiges an Attraktivität zurückerlangen werden.