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Nach Einsturz: Auf der Ackermannbrücke wird wieder gebaut
Stadt Augsburg

Nach Einsturz: Auf der Ackermannbrücke wird wieder gebaut

Beim Einsturz am 5. Juli. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Beim Einsturz am 5. Juli. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Nachdem vor knapp zwei Wochen die Ackermann-Brücke einstürzte, können nun die Abbruch-Arbeiten wie geplant weitergehen. Dieses Mal soll das Betonwerk planmäßig zum Einsturz gebracht werden.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Am Dienstag, den 5. Juli, fiel gegen 12 Uhr mittags die südliche Wertachbrückenhälfte plötzlich in sich zusammen. Ein Bagger sowie zwei Bauarbeiter wurden mit in die Tiefe gerissen. Der Verkehr auf der benachbarten Behelfsbrücke wurde für längere Zeit gesperrt. Bei den Bergungsarbeiten verletzte sich zudem noch eine Rettungskraft. Heute sollen die Maßnahmen jedoch wie ursprünglich geplant weitergehen.

Wetter und Wasserstand bestimmen Bauvorgehen

Die Stadt plant, die  Abbrucharbeiten weiter fortzusetzen. Wichtige Faktoren für die planmäßigen Bauarbeiten sind jedoch die Witterungsverhältnisse und der Wasserstand der Wertach. Nur wenn diese Indikatoren es zulassen, kann der Abbruch der nördlichen Wertachbrückenhälfte heute, am 18. Juli, erfolgen. Das geplante Abbruchkonzept ist mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth abgestimmt.

Stadt bringt Brücke geplant zum Einsturz

Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Tage. Es ist geplant, dass die nördliche Brückenhälfte gezielt zum Absturz in die Wertach gebracht wird. Dazu bedienen sich die Arbeiter einer Abbruchbirne und einem Seilbagger. Anschließend wird das Abbruchgut aus der Wertach beseitigt. Die Stahlträger werden mit einer Schrottschere in transportable Teile geschnitten und dann aus der Wertach entfernt. Danach können alle Hilfseinbauten aus dem Fluss ab transportiert werden. So wieder der Abfluss der Wertach wieder einwandfrei gewährleistet.

Keine Verzögerung durch unplanmäßige Einsturz

Nach dem Unglück vor zwei Wochen übernahmen die Kriminalpolizei Augsburg und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Auch ein Gutachter wurde herangezogen. Über die Unfallursache meldete die Polizei bisher noch keine Ergebnisse. Die drei Verletzten wurden zur Behandlung ins Klinikum Augsburg gebracht. Sie schweben außer Lebensgefahr. Weiter verkündete die Stadt Augsburg, dass die Bauzeit durch den Unfall nicht beeinträchtigt wird.  „Bei einer Bauzeit von zwei Jahren spielen ein paar Tage Verzögerung keine große Rolle“, erklärte Josef Weber vom Tiefbauamt der Stadt Augsburg kurz nach dem Einsturz.

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