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Gero Gode stellt sich vor das Publikum. Fast schon theatralisch hebt er die Hände. Er duzt die Zuschauer. Er kündigt mit funkelnden Augen an: Wer heute hier nicht dabei ist, der verpasst was. Im Publikum werden angeregt Blicke ausgetauscht. Gero Gode ist Teil des Augsburger Aktienfonds Alphastar. Und er ist brennender Fan von Künstlicher Intelligenz. Besonders von ChatGPT. Die Tipps, wie er seinen Vortrag beim Gastgeber MXP in Stadtbergen am besten beginnen soll, kommen nicht aus einem Rhetorik-Seminar. Sondern von ebendieser künstlichen Intelligenz. Doch ChatGPT kann noch mehr.
Innovation geht immer schneller. Liegen zwischen der Erfindung des Buchdrucks und des Telegrafen noch Jahrhunderte, ist die Zeitspanne zwischen dem Internet und der ersten Künstlichen Intelligenz schon kürzer. Der Grund: immer mehr Wissen kann immer schneller verbreitet werden. Das heißt aber auch, dass wir schneller darauf reagieren müssen. Überspritzt gesagt: Kennen Sie noch ein Unternehmen, das telegraphiert? Vermutlich nicht. Aber kennen Sie ein Unternehmen, das noch keine Künstliche Intelligenz verwendet? Vermutlich schon. Das ist ein Problem.
Doch die Nutzung von ChatGPT ist gar nicht so trivial. Denn das „prompten“, also das Formulieren einer Aufgabenstellung, will gelernt sein. Speaker Gero Gode zeigte dem Publikum anhand von anschaulichen Beispielen, wie es dennoch relativ simpel klappen kann. Man müsse sich ChatGPT zunächst als schwarzen Raum mit einem Experten und einer praktisch endlosen Datenbank vorstellen. Um daraus die optimalen Ergebnisse zu ziehen, erklärt Gode, müsse man dem Experten zunächst ganz konkret benennen, wer man selbst sei, und welches Ziel die Aufgabe erfüllen soll. Welche Textart soll geschrieben werden? Welche Tonalität? Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
Eine Zukunft ohne ChatGPT ist für Gero Gode allerdings keine Option. „Die Unternehmen, die ChatGPT nutzen, werden vorne mit dabei sein“, sagt er, „die, die es nicht nutzen, sind mittelfristig weg.“ Diese These unterstützen auch diverse Studien die Gode vorstellt. Ein durch KI personalisierter Vertrieb spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch den Umsatz. Eine Künstliche Intelligenz, die den Überblick über ein riesiges Datennetzwerk eines Unternehmens hat, ist weniger fehleranfällig als ein Mensch. Mails schreiben, Texte übersetzen, Zusammenhänge schaffen. All dies sind Aufgaben, die künstlich von ChatGPT gut übernommen werden könnten. Arbeitsplätze werden dabei von der KI nicht gestohlen. Sie werden nur ersetzt – aber gleichzeitig schafft sie auch neue. Und macht damit den Weg für neue innovative Fortschritte frei.