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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Anfang kommender Woche wird am Bahnhofsvorplatz mit dem Erdaushub begonnen. Ab Montag, 12. Mai, je nach Witterung eventuell auch erst am Dienstag, nehmen die Bagger ihre Arbeit auf, die die Baugrube für den rund 30 Meter langen Abschnitt des künftigen Straßenbahntunnels unter dem Hauptbahnhof ausgeheben. Bis Juli wird die Baugrube rund 14 Meter tief ausgebaggert. Anschließend werden die Bodenplatte sowie Wände und die Decke des Tunnelteilstücks betoniert. Voraussichtlich bis Jahresende wird die Platzoberfläche provisorisch wieder hergestellt.
Vorkehrungen für weitere Baumaßnahmen
In den vergangenen Wochen wurden im Abstand von etwa zwei Metern um die Baugrube H-förmige Eisenträger in vorgebohrte Löcher in den Untergrund eingelassen. Mit dem Aushub der Baugrube werden nach und nach Holzbohlen zwischen die Träger als Wände eingeschoben, die verhindern, dass Erdreich in die dann immer tiefer werdende Baugrube fällt. Damit die Wände dem Druck der umgebenden Erde standhalten, werden bis zu 15 Meter lange Anker waagerecht in das Erdreich getrieben.
Bodenuntersuchungen rechtlich vorgeschrieben
Die ausgehobene Erde wird zunächst auf der umzäunten Fläche auf der Wiese an der Perzheimstraße zwischengelagert. Sie bleibt dort so lange, bis die rechtlich vorgeschriebenen Bodenuntersuchungen abgeschlossen sind. Mit den jetzigen Arbeiten auf dem Bahnhofsvorplatz wird der Straßenbahntunnel um etwa 30 Meter weiter an das Bahnhofsgebäude herangeführt. Der Abschnitt ist die Verlängerung des bereits im vergangenen Jahr zu weiten Teilen erstellten Tunnels samt Abfahrtsrampe von der Halderstraße bis auf den Bahnhofsvorplatz.
Straßenbahnhaltestelle direkt unter dem Bahnhof
Herzstück des Tunnels wird die Straßenbahnhaltestelle unter den Bahnsteigen der DB. Damit wird der Hauptbahnhof zu einer Drehscheibe zwischen Stadt und Region für den Schienenverkehr der DB und der Straßenbahn, mit einfachem, komfortablem und barrierefreiem Umsteigen über Aufzüge und Rolltreppen.