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M-net bringt ersten Anschluss mit 5 Gigabit pro Sekunde auf Privatkundenmarkt
Glasfasernetz

M-net bringt ersten Anschluss mit 5 Gigabit pro Sekunde auf Privatkundenmarkt

Offizieller Start des neuen M-net Hyperspeed-Tarifs mit (v.r.) dem Münchner Stadtrat Christian Vorländer, dem Bayerischen Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring, dem Sprecher der M-net Geschäftsführung Nelson Killius und dem Technischen Geschäftsführer Maximilian Oertle. Foto: M-net/Alexandra Beier
Offizieller Start des neuen M-net Hyperspeed-Tarifs mit (v.r.) dem Münchner Stadtrat Christian Vorländer, dem Bayerischen Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring, dem Sprecher der M-net Geschäftsführung Nelson Killius und dem Technischen Geschäftsführer Maximilian Oertle. Foto: M-net/Alexandra Beier

Auf dem M-net Neujahrsempfang feierte das Unternehmen ein erfolgreiches Geschäftsjahr und neue technologische Fortschritte. Darunter: Der erste Highspeed-Tarif mit 5 Gbit/s in Deutschland.

Der Jahreswechsel brachte für den Glasfaseranbieter M-net gleich mehrere gute Nachrichten mit sich. Das Unternehmen blickt nicht nur auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, sondern bietet seinen Privatkunden nun auch noch als erster Internetprovider Deutschlands einen Glasfaseranschluss mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 5 Gigabit pro Sekunde an. Dies wurde auf dem traditionellen M-net Neujahrsempfang verkündet.

Über 900.000 Haushalte mit Glasfaser erschlossen 

2024 schloss M-net neue Verträge zur Glasfaser-Versorgung in 26 bayerischen Kommunen ab. Damit ist der Glasfaseranbieter aktuell in 700 Gemeinden im Freistaat und dem angrenzenden hessischen Main-Kinzig-Kreis aktiv. Durch die neuen Verträge steigerte sich der Bestand der mit Glasfaser erschlossenen Haushalte auf mehr als 900.000 Haushalte.

Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net, bedankte sich für das erfolgreiche Geschäftsjahr bei seinen Mitarbeitenden und den Infrastrukturpartnern von M-net. Die positive Bilanz führte er unter anderem auf die gute Zusammenarbeit zurück: „Der Erfolg bestätigt einmal mehr den bewährten Ansatz, den Ausbau der passiven und aktiven Glasfaser-Infrastruktur in enger Kooperation mit regionalen und kommunalen Partnern umzusetzen – und fairen Open Access zu leben.“

Rekordgeschwindigkeit mit neuem Hyperspeed-Tarif 

2025 erweitert M-net sein Tarifportfolio für FTTH-Glasfaseranschlüsse (= Fiber to the Home) mit dem neuen Hyperspeed-Tarif „Internet 5000“. Durch diesen sollen private Anwender den heimischen Internetanschluss mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 5 Gbit/s im Down- und 2,5 Gbit/s im Upstream nutzen können.

Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Staatsminister für Digitales, lobte den neuen Tarif in seiner Festrede: „Mit Hyperspeed zündet M-net einen echten Bayern-Turbo für die digitale Infrastruktur im Freistaat. Dieser Durchbruch bei der Übertragungsgeschwindigkeit illustriert sowohl die Leistungsfähigkeit von Glasfaser als auch die Innovationskraft unserer Wirtschaft am Hightech-Standort Bayern.“ Zudem sei die technologische Neuheit in Hinblick auf die Digitalisierung wertvoll: „Glasfasernetze sind die Lebensader der digitalen Transformation und schnelles Internet ist das Benzin im Motor der Digitalisierung. So gesehen legt M-net das Fundament, auf dem das Wirtschaftswachstum der Zukunft begründet werden kann und hilft mit, unsere Heimat fit für das KI-Zeitalter zu machen.“

Erweiterte Netzkapazitäten für höhere Geschwindigkeiten 

Um eine derartige Übertragungsgeschwindigkeit anbieten zu können, baute M-net in den vergangenen Jahren alle Netzabschnitte der Glasfaser-Infrastruktur auf ein neues Kapazitäts-Maximum aus. Ein zentraler Meilenstein war dabei die Einführung der 800-Gbit/s-Datenübertragung auf einer einzelnen Wellenlänge des Lichts. Diese Technologie wurde im letzten November erstmals in Deutschland von M-net im DWDM-Transportnetz – dem Bayernring mit direkter Anbindung an den Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main – umgesetzt. Zusätzlich wurde das IP-Core-Netzwerk auf moderne 400-Gbit/s-Technologie umgebaut und das Aggregationsnetz der Provider Edge Router auf mehrere Gbit/s pro Anbindung ausgebaut. Ebenfalls konnte das Access-Netz – die Verbindung bis zum einzelnen Endkunden – für Übertragungsraten bis zu 10 Gbit/s aufgerüstet werden.

Fortschritt erfordert höhere Sicherheitsstandards 

Dank leistungsstarker Netze sollen immer mehr digitale Daten über das Internet übertragen oder in die Cloud verlagert werden. Gleichzeitig würden auch die Rechenleistungen durch Quanten-Computing bislang ungeahnte Dimensionen annehmen. Dies stelle die IT-Sicherheit vor neue Herausforderungen, da künftige Quanten-Rechner bis 2035 voraussichtlich einen Großteil herkömmlicher Verschlüsselungsverfahren brechen können sollen.

Um digitale Daten langfristig sichern zu können, werde die Kommunikation mit quantensicheren Schlüsseln immer wichtiger. Dies erklärte Thomas Lebeth, Vice President Advanced Technologies & Innovation des IT-Beratungsunternehmens Dacoso, im Rahmen eines Vortrags auf dem Neujahrsempfang. „Cyberkriminelle speichern bereits jetzt abgefangene Informationen mit dem klaren Ziel, sie erst zu einem späteren Zeitpunkt zu entschlüsseln, wenn dies technologisch möglich ist.“ 

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