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Mit Bildergalerie: Die Minijob-Zentrale und die Augsburger Puppenkiste drehen neue Kultspots gegen die Schwarzarbeit. Rapunzel und Frau Holle werben ab April 2015 für die märchenhaft einfache Anmeldung von Minijobbern in Privathaushalten.
von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Die Minijob-Zentrale und die Augsburger Puppenkiste setzen ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Schwarzarbeit fort. In diesem Jahr werben zwei neue Fernsehspots mit bekannten Märchenfiguren für die Anmeldung von Minijobbern im Privathaushalt. Frau Holle und Rapunzel stehen diese Woche in Augsburg vor der Kamera. B4B SCHWABEN durfte bei den Dreharbeiten dabei sein.
Minijob-Zentrale: Publikum ist mit Puppenkiste groß geworden
Was ist das Erfolgsgeheimnis der Werbespots? Warum werden sie im Netz zehntausendfach angeklickt? Weshalb sind die Menschen so begeistert? Andreas Narozny von der Minijob-Zentrale kennt die Antwort: „Unsere Zielguppe, die Menschen, die Schwarzarbeiter einstellen, sind die Generation, die mit der Augsburger Puppenkiste groß geworden ist. Natürlich sind sie begeistert, die Stars ihrer Kindheit wieder im Fernsehen zu sehen. Und unsere Botschaft kommt so super rüber.“
Puppenkiste: Menschen lieben Märchen
Klaus Marschall, Geschäftsführer der Puppenkiste, ergänzt: „Wir bringen hier Märchen mit neuen Themen in Verbindung. Dass Märchen immer wieder neu erzählt werden, das gibt es ja schon immer. Wir stehen somit ganz in dieser Tradition. Menschen lieben Märchen, und deshalb kommen diese Werbespots so gut an. Und wenn es den Zuschauern so gut gefällt wie uns die Drehs Spaß machen, dann haben wir unser Ziel erreicht.“
Puppenkiste: sechs Wochen Vorbereitung, ein Drehtag, 30 Sekunden Werbespot
Zurzeit werden in Augsburg zwei Werbespots gedreht. Jeder dieser Spots ist circa 30 Sekunden lang. Pro Spot werden mit Dreharbeiten von mindestens einem Tag gerechnet. „Allein die Gestaltung der Kulissen hat circa sechs Wochen in Anspruch genommen“, verrät Toni Ebner von der Augsburger Puppenkiste. Und dabei ist die Planung noch gar nicht mit eingerechnet. Auch für ihn, der die Puppenkiste als Mitarbeiter gut kennt, ist das Projekt etwas besonders. „Wenn man sowas von Anfang an mit begleiten kann und dann sieht, was daraus wird, das ist schon toll“, so Ebner.
Mit Liebe zum Detail gegen Schwarzarbeit
Es ist wirklich etwas besonderes, bei so einem Dreh dabei zu sein. Die Stars aus der Kindheit zu treffen, das ist unschlagbar. Die Geduld aller ist nur zu bewundern: Eine Stunde lang wiederholen sie immer wieder dieselbe Szene. Das geht so lange, bis Regisseur Fred Steinbach zufrieden ist. Währenddessen stört sich keiner an den begeisterten Fotografen. Und dann, endlich, dürfen wir nochmal offiziell Fotos machen. Die Puppenspieler lassen das Krokodil erneut aus dem See auftauchen. Auch wenn das Krokodil der Star ist, die Anweisungen bekommt der Puppenspieler: „Stefan, gib alles! Maul auf! Zeig der Presse deine Zähne!“ ruft Regisseur Steinbach. Der Puppenspieler nimmt Blitzlichtgewitter und Gelächter gelassen: „Auf diese Rolle habe ich mich 25 Jahre lang vorbereitet.“