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Mentoring-Programm soll Nachwuchswissenschaftlerinnen fördern
Universität Augsburg

Mentoring-Programm soll Nachwuchswissenschaftlerinnen fördern

Symbol-/Archivbild. Das Präsidiumsgebäude der Universität Augsburg. Foto: B4BSCHWABEN
Symbol-/Archivbild. Das Präsidiumsgebäude der Universität Augsburg. Foto: B4BSCHWABEN

Angesichts der immer noch geringen Anzahl von Frauen in wissenschaftlichen Berufen bietet die Universität Augsburg ein Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen an. Was für das Vorhaben geplant ist.

Passend zum „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“, der jährlich am 11. Februar stattfindet, möchte die Universität Augsburg Nachwuchswissenschaftlerinnen auf ihrem Karriereweg unterstützen. Dafür sei das sogenannte Female High Potentials Mentoring da, wie Prof. Dr. Med. Nina Ditsch, Stellvertretende Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst an der Universität Augsburg, erläuterte: „Das Programm gibt Nachwuchswissenschaftlerinnen die Möglichkeit, Forschung und Karriere nach ihren eigenen Bedürfnissen zu gestalten, sich mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu vernetzen und in einem geschützten Rahmen Strategien für ihre berufliche Zukunft zu entwickeln.“ 

Wie das Mentoring-Programm abläuft 

Insgesamt ist das Mentoring-Programm, welches jeweils im September startet und endet, auf zwei Jahre angesetzt. Während dieser Zeit werden die Nachwuchswissenschaftlerinnen nicht nur individuell betreut, sondern können zudem an Workshops, Peer-Groups und Fachveranstaltungen teilnehmen. Zudem ist ein Auftakttreffen geplant, bei dem neue und ehemalige Mentees miteinander ins Gespräch kommen und sich vernetzen können. Für das Mentoring dürfen sich die angehenden Mentees ihre Mentoren selbst aussuchen – falls gewünscht, auch aus fachfremden Bereichen.

Die Inhalte des Mentorings im Überblick 

Zu den Kernbereichen des Mentorings zählen vor allem Karriereplanung und Entscheidungsfindung, Netzwerkaufbau und strategisches Networking, Sichtbarkeit in der Wissenschaft und öffentliches Auftreten, sowie der Umgang mit Herausforderungen wie Wettbewerb und Konkurrenz.

Ergänzt werde das Mentoring durch zahlreiche Workshops, in denen Wissen über wissenschaftliches Arbeiten, Publikationsstrategien und Konfliktmanagement vermittelt wird. Dazu gehöre auch der sogenannte BIP-Persönlichkeitstest, der berufsbezogene Persönlichkeitsmerkmale feststellt und den Teilnehmerinnen bei der Selbsteinschätzung der eigenen Stärken helfen soll. Außerdem könnten im Rahmen des Mentorings gemeinsame Projekte und Publikationen entstehen. In der Vergangenheit veröffentlichten Teilnehmende beispielsweise einen Beitrag in der Zeitschrift dvb Forum, welcher über die Wirkungsweise des Mentorings in einem bestimmten Berufsfeld berichtete.

Alles rund um die Bewerbung 

Für das Mentoring können sich Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Habilitandinnen aller Fakultäten der Universität Augsburg bewerben, zwischen März und Mai 2025. Dabei ist die Teilnehmendenzahl pro Runde auf etwa 10 bis 15 Mentees begrenzt. Benötigt werden für das Bewerbungsverfahren, der Lebenslauf, ein Motivationsschreiben sowie eine kurze Skizzierung der Karriereziele.

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