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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Der Eigentümer des Gebäudes der ehemaligen Justizvollzugsanstalt in der Karmelitengasse ist die Immobilien Freistaat Bayern. Zur Bauverwaltung wurde bisher noch einen Kontakt bezüglich einer Nachnutzung aufgenommen. Dabei könnte sich die Stadt Augsburg verschiedene Alternativen vorstellen. So werden neben Wohnungen auch Gemeinbedarfseinrichtungen diskutiert. Allerdings müssten zuvor noch die archäologischen Bodenfunde berücksichtigt werden.
Wohnraum und Gewerbe: Pläne für das CEMA-Areal
Auch auf dem Areal der ehemaligen Molkerei CEMA an der Zirbelstraße in Oberhausen sollen Wohnungen entstehen. Nach der Aufgabe der Molkerei entwickelt der Eigentümer des Grundstücks das derzeit brachliegende Gelände neu. Dafür ist ein Konzept mit Wohnbau-, Grün- und Gewerbeflächen angedacht.
Im südlichen Bereich sollen mietgünstiger und sozialer Wohnungsbau entstehen. Für den nördlichen Streifen ist ein Gewerbebereich angedacht. Auch Unterkünfte für Asylbewerber sollen hier Platz finden. Das gleiche gilt für soziale und kulturelle Einrichtungen.
Ein hochwertig gestalteter Freiraum mit Grünflächen soll den nördlichen und den südlichen Teil voneinander trennen. Für die Pläne zu den Wohnbau- und Freiflächen will der Eigentümer verschiedene Architekturbüros beauftragen. So soll die bestmögliche Bebauungs-Variante für das Grundstück gefunden werden.
Ehemaliger Standort der Handwerkskammer für Schwaben
Auch in der Karolinenstraße ist ein größeres Bauprojekt geplant. Regionalen Medienberichten zufolge könnten in dem Gebäudekomplex ebenfalls Wohnungen sowie Flächen für Geschäfte und Büros entstehen.
Das Bauvorhaben befindet sich innerhalb des Altstadtensembles auf der Achse Dom – St.-Ulrich. Es gilt daher als städtebaulich sehr wichtig. Derzeit finden umfangreiche Gespräche mit dem planenden Architekten statt. Ziel ist es, angesichts des bedeutenden Standorts eine angemessene städtebauliche und architektonische Lösung zu finden.
Hintergrund
Wohnraum in deutschen Großstädten wird immer knapper – auch in Augsburg. Die Gründe dafür sind vielfältig. Stand Herbst 2015 müssten in Augsburg 3,2-mal mehr neue Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf decken zu können. Vor allem günstige Wohnungen werden dringend benötigt. Eine große Herausforderung der Kommunen ist es, ausreichend Flächen sowie Fördermittel für neue Bauprojekte zu finden.