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von Kathrin Lüders, Online-Redaktion
Bereits 2008 wurden alle Vorkehrungen getroffen um mit dem Bau eines LKW-Parkplatzes zu beginnen. Im darauffolgenden Jahr wurde das Projekt jedoch erst einmal auf Eis gelegt: Einerseits, da die finanziellen Rahmenbedingungen für den Bau des Parkplatzes nicht gegeben waren und wegen geringerer Produktion derzeit auch kein Handlungsbedarf für zusätzlichen Verkehr bestand.
LKW Parkplatz für die Lech-Stahlwerke:
„Was lange währt, wird endlich gut“
Ende März 2014 war es dann jedoch so weit: Mit der Genehmigung des Landratsamtes konnte nun endlich gebaut werden. Nach der Fertigstellung wurde der neue LKW-Parkplatz nun am 11. Juni 2014 bei strahlendem Sonnenschein feierliche eröffnet. Dipl.-Ing. Max Aicher lud zu diesem Anlass neben der gesamten Belegschaft der Lechstahlwerke auch Bürgermeister Dr. Michael Higl, die Bürgermeister der LSW-Nachbargemeinden Langweid und Biberbach sowie die Vertreter der jeweiligen Gemeinderäte, Landrat Martin Sailer, Vertreter der Bürgerinitiativen und natürlich auch die LSW-Belegschaft zu einem Grillfest der besonderen Art ein.
LSW Hauptgesellschafter eröffnet LKW-Parkplatz
Neben der Parkplatzeröffnung war auch der 80. Geburtstag von Max Aicher in diesem Frühjahr Anlass der Feier. So lies es sich der Hauptgesellschafter der Lech-Stahlwerke nicht nehmen, persönlich den Parkplatz zu eröffnen und ein gelungenes Fest zu veranstalten. Als Highlight für die Gäste wurde ein riesiger Barbecue-Truck aufgestellt, der die rund 400 Anwesenden mit Köstlichkeiten aus dem Smoker-Grill verwöhnte. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Jugendblasorchester Meitingen.
„Was lange währt, wird endlich gut!“ – so begann Max Aicher seine Rede anlässlich der Einweihungsfeier und skizzierte kurz die Entwicklung des Projektes über die 6-jährige Planungs- und Bauzeit, das einen weiteren wesentlichen Entwicklungsschritt für das Stahlwerk und gleichzeitig auch eine Verbesserung der Umfeldbedingungen für die Anwohner darstellt.
Aicher bedankt sich bei den Anwohnern im Umkreis
Da es bei der Anlieferung von Schrott per LKW zu Stoßzeiten kommen kann, wurde die Zufahrtsstraße bisher oft von wartenden Lastern blockiert. Auch der von den Fahrzeugen ausgehende Lärm war ein Problem für die Anwohner. Diesbezüglich richtete Max Aicher seinen Dank für die bewiesene Geduld auf dem Weg der Projektumsetzung explizit auch an die Anwohner im Umfeld des Stahlwerkes, speziell auch an die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft für den Erhalt der Lebensqualität im Raum Meitingen (AGL) und deren Vorsitzende Erika Widmann, die zahlreich der Einladung gefolgt waren.
Landrat Sailer: „Wir wissen, was wir am Stahlwerk haben“
Auch Bürgermeister Michael Higl sowie Landrat Martin Sailer stellten die Bedeutung des Parkplatzes und die Bedeutung des Unternehmens für den Standort in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen. „Wir wissen, was wir am Stahlwerk haben“, führte Martin Sailer aus und bedanke sich bei Max Aicher dafür, dass er am Standort Meitingen festhält und diesen durch die Investitionen bei LSW auch für die Zukunft sichert. Sailer sagte zu, dass auch das Landratsamt seinen Beitrag dazu leisten werde, dass der Standort des einzigen Stahlwerks in Bayern eine gute Zukunft hat.
Zweiter Bauabschnitt ist bereits vorgesehen
Mit der Realisierung des 1. Bauabschnittes des Parkplatzes steht nun mit 35 Stellplätzen genug Platz zur Verfügung, um auch großem Andrang von An- und Ablieferungsverkehr Herr zu werden. Zusätzlich wurde auf gesamter Länge des ersten Bauabschnittes entlang der nördlichen Grenze des Parkplatzes eine Lärmschutzwand errichtet, um den Verkehrslärm abzuschirmen und die Geräuschsituation für die Anwohner zur Nachtzeit deutlich zu verbessern. Die Lärmschutzwand wird zukünftig noch mit einem 6 m breiten Streifen aus Bäumen und Sträuchern eingegrünt, um diese bestmöglich in das Landschaftsbild einzubinden. Ein zweiter Bauabschnitt ist zur Realisierung vorgesehen, sobald die seit vielen Jahren angestrebte Kapazitätserweiterung im Stahlwerk durch das LRA genehmigt wurde.