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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Die Lech-Stahlwerke GmbH aus Augsburg hat großen Zuwachs bekommen. Künftig steht auf dem Schrottplatz ein neuer Kran, der den Schrott verlädt und bearbeitet „Mit der Investition in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro für den neuen Kran hat Max Aicher die Betriebs- und Planungssicherheit für unser Werk erneut ausgebaut und für zukünftige Aufgaben bestens aufgestellt“, so Dr. Michael Heußen, Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke.
Lieferung quer durch Deutschland
Nach einer rund sechswöchigen Vorplanungsphase mit mehreren Ortsbesichtigungen zusammen mit Autobahnmeistereien, Polizei, Behörden und Verkehrssicherungsfirmen sowie der Erstellung eines „Verkehrsflusskonzeptes“ konnte der aus drei Schwertransportern bestehende Krantransport seine dreitägige Reise nach Meitingen antreten. Startpunkt war das südöstlich von Magdeburg gelegene Köthen, wo die Anlage vom traditionsreichen Kranbauspezialisten „Kranbau Köthen GmbH“ gefertigt wurde, die auch bereits die beiden vorhandenen Schrottplatzkräne der Lech-Stahlwerke GmbH gefertigt haben.
Nachtfahrt für die Schwertransporter
Die drei Transporter wiesen eine erhebliche Überlänge von bis zu über 55 Metern und einer Breite von bis zu 6,60 Metern auf. Dadurch konnte der Kran nicht im normalen Tagesverkehr transportiert werden. Die Lieferung fand deshalb zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens statt. „Ein Projekt dieser Dimension ist auch für uns noch lange kein Alltagsgeschäft. Darum ist es rückblickend umso erfreulicher, dass am Ende alles hervorragend funktioniert hat und dank der vorbildlichen Zusammenarbeit mit den Behörden, der Polizei und den Mitarbeitern des Stahlwerkes das Projekt auf ganzer Linie gelungen ist“, so Franz Lochner, Geschäftsführer der Franz Lochner Schwertransportservice GmbH aus Aichach, die von den Lech-Stahlwerken mit der Planung und Durchführung des Transportes beauftragt wurde.
Logistik auf höchstem Niveau
„Nachdem wir einige Tage auf den Transport warten mussten, haben wir alle gespannt die nächtliche Ankunft zwischen 4 Uhr und 5 Uhr morgens erwartet. Zahlreiche Mitarbeiter wollten es sich nicht entgehen lassen, wie die riesige Kranbrücke trotz rund 55 Metern Länge komplett rückwärts durch das ganze Stahlwerksgelände einmal um die Produktionshalle gefahren werden musste. Das war Logistik auf höchstem Niveau und hat uns alle echt beeindruckt“, so Markus Kihm, Pressesprecher der Lech-Stahlwerke, nach dem erfolgreichen Aufsetzen des Kranes.