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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Wir leben in einer Zeit, in der es mehr mobile Anschlüsse gibt als Bewohner auf der Erde. Facebook zählt 1,4 Milliarden aktive Nutzer im Monat. Youtube und WhatsApp schaffen es auf die Plätze zwei und drei. Auch die internen Prozesse in Unternehmen laufen vielerorts digital ab. Leider sind viele dieser Anwendungen deutlich weniger intuitiv als jene, die der Mitarbeiter von seinen gängigen digitalen Endgeräten kennt. Hier entsteht ein Spannungsfeld, das große Herausforderungen für Unternehmen birgt.
Neue Konzepte: Chance oder Risiko?
Das Konzept „Bring your own device“ (BYOD) verspricht eine Lösung für dieses Problem. Mitarbeiter bringen ihre eigenen Geräte mit zur Arbeit. Die Vorteile: Mit der Bedienung dieser kennen sich die Angestellten aus. Für die Firmen fallen teure Investitionen weg – beispielsweise in eine Software, die am Ende doch niemand nutzen kann oder möchte. Dadurch, dass die Mitarbeiter die Geräte wieder mit nach Hause nehmen, arbeiten sie zudem auch immer öfter außerhalb ihrer Kernarbeitszeit. Das steigert die Produktivität von Unternehmen.
In vielen Firmen ist BYOD jedoch nicht zugelassen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Datensicherheit kann schwer gewährleistet werden, weil die ausreichende Kontrolle fehlt. Zudem leidet vielfach die Work-Life-Balance der Mitarbeiter. Fakt ist jedoch: Die technischen Möglichkeiten, die sich heute bieten, verändern die Arbeitswelt. Was ist also besser: Laissez-faire oder eine autoritäre Strategie?
Wie der B2C-Bereich das B2B-Feld revolutioniert
Doch Unternehmen stehen heute vor weiteren Herausforderungen. Vielfach gibt es Widerstand unter den Mitarbeitern, was neue Technologien angeht. Zum einen ist dies schlichtweg in der Angst vor Veränderungen begründet. Doch viel schwerer wiegt oft der Zweifel an der Nützlichkeit der neuen Technologie ist. Dabei werden die Anforderungen im B2B- und im B2C-Bereich immer ähnlicher. Innovationen für die internen Prozessabläufe von Unternehmen kommen immer häufiger aus dem B2C- in den B2B-Markt.
Die Machtentwicklung des Konsumenten
Der digitale Wandel hat auch Auswirkungen auf den Wettbewerb. Die Suche nach den passenden Artikeln wird einfacher, Infos sind zugänglicher. Ein Netzwerk von Konsumenten entsteht, vielerorts werden Konsumenten schließlich selbst zu Anbietern. Konsumenten agieren miteinander und schaffen neue Geschäftsmodelle, die zum Teil andere zerstören. Ein Beispiel hier ist das amerikanische Unternehmen Uber. Uber bietet einen Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen an. Fahrgäste werden dabei auch an private Fahrer mit eigenem Auto vermittelt. Dieses Konzept birgt eine erhebliche Gefahr für das etablierte Taxi-Geschäft.
Das Fazit des Abends:
1. Suchen Sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern tragfähige Lösungen für digitale Prozesse.
Der digitale Wandel hat die Wirtschaft erreicht. Sinnvolle technische Lösungen und klare Kommunikation, was erlaubt und gewünscht ist, helfen Unternehmen, die Potentiale dieser Entwicklung zu nutzen.
2. Ist Ihre Branche durch neue Geschäftsmodelle bedroht?
Stellen Sie sich diese Frage!
3. Entwickeln Sie sinnvolle Gegenmaßnahmen, die Ihr Unternehmen stärken.
Bieten Sie Ihre Produkte auch als Dienstleistung an, bevor es jemand anders tut. Unterwandern Sie so Ihre Konkurrenz. Erweitern Sie Ihre Produkte um Elemente, die nicht geteilt werden können. Bieten Sie eine höhere Qualität an als andere.
Vortragsreihe „Marketing intensiv“ geht weiter
Am 13. Januar referierte Prof. Dr. Paul über den Omnichannel Customer Journey. Am 13. April 2016 bringt der Lehrstuhlinhaber BWL, Prof. Dr. Daniel Veit, den Teilnehmern der Veranstaltungsreihe Digital Business Models näher. Auch diese Veranstaltungen findet in der Universität Augsburg statt.
Die Artikel und Impressionen zum Beginn der Veranstaltungsreihe im vergangenen Jahr finden Sie hier:
Prof. Dr. Riegl: "Warum Unternehmen ihr Marketing grundlegend verändern müssen"
Dr. Dornach: „Marketing ist noch nicht im Mittelstand angekommen“