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Dr. jur. Heiner Hasford hat sein Mandat im Aufsichtsrat der MAN SE zum 15.Juni 2011 niedergelegt. Das ehemalige Vorstandsmitglied der Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft AG gehörte dem MAN-Aufsichtsrat seit 2007 an.
Rücktritt noch vor der Aktionärsversammlung
Er geht 11 Tage vor der nächsten Aktionärsversammlung. Nach der Süddeutschen wäre seine Amtszeit da ohnehin zu Ende gegangen. Wie die Süddeutsche berichtet, hat Hasford seinen Rücktritt in seinem Schreiben nicht erklärt.
Zeichen der Opposition
Allerdings hört man in Konzernenkreisen, dass es sich um ein Zeichen der Opposition gegen Großaktionär VW handelt. Nach der Süddeutschen ist VW mit 30,5 Prozent an MAN beteiligt und will das Unternehmen mit dem schwedischen Konkurrenten Scania zusammenführen.
MAN bedankt sich für hohes Engagement
Der Aufsichtsrat und Vorstand der MAN SE bedauern die Entscheidung von Herrn Dr. Hasford. Man bedankt sich bei ihm für seine Arbeit und sein hohes Engagement zum Wohl der MAN Gruppe. Das Mandat von Herrn Dr. Hasford wird bis zur satzungsgemäßen Wahl auf der Hauptversammlung der MAN SE am 27.Juni 2011 von Herrn Dr. jur. Thomas Kremer, Chefjustiziar der ThyssenKrupp AG, als gewähltem Vertreter wahrgenommen.
Zum Unternehmen
Die MAN Gruppe ist eines der führenden europäischen Industrieunternehmen im Bereich Transport-Related Engineering. MAN hat jährlich rund 14,7 Mrd € Umsatz (2010). MAN ist Anbieter von Lkw, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Spezialgetrieben und beschäftigt weltweit rund 47 700 Mitarbeiter. Die MAN-Unternehmensbereiche halten führende Positionen auf ihren Märkten. Die MAN SE, München, ist Mitglied im Deutschen Aktienindex Dax der 30 führenden deutschen Aktiengesellschaften.