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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
1.500 Euro sind an Spendengelder für die ST. Gregor-Jugendhilfe in Steppach zusammengekommen. Dafür haben sich die Mitglieder des Lions Club selbst zum Spenden sammeln hingestellt und auch Sachspenden von Neusäßer Unternehmer angenommen. Bei der Übergabe haben sich die Kinder über die großzügige Spende gefreut. „Sind Sie wirklich Präsident?“ will Perez, neun Jahre, wissen. „Schon, allerdings nicht von Deutschland, sondern vom Lions Club Neusäß. Da bin ich so was wie Klassensprecher“, lacht Lions Präsident Michael Bögle.
Sachspenden und Tombola für den guten Zweck
Wie in jedem Jahr besuchten die Lions kurz vor Weihnachten „ihre Ferdinands“, um sich zu erkundigen, wie es den Kindern und Jugendlichen geht, die in der Wohngruppe der St. Gregor-Jugendhilfe in Steppach leben. Die Lions kommen nie mit leeren Händen, sondern immer mit dem gleichen tollen Weihnachtsgeschenk. Seit vielen Jahren sammeln sie bei Neusäßer Geschäftsleuten Sachspenden, bestücken damit eine Tombola und stellen sich selbst beim Neusäßer Christkindlesmarkt für den Losverkauf an den Stand, um den Erlös der Gruppe zu spenden – auch in diesem Jahr wieder 1.500 Euro.
Spenden wird für Ferienfahrten genutzt
Die Wohngruppe Ferdinand finanziert damit Zuschüsse zu Ferienfahrten, kulturelle Veranstaltungen, Vereinsbeiträge und Anschaffungen wie Fahrräder für einzelne Jugendliche, für die sich sonst kein Kostenträger findet. Auch die von Lions-Mitgliedern zusätzlich organisierten Extras wie ein Wertgutschein für das Cinemaxx und die Eintrittskarten für das Titania in Neusäß, die Marketingleiterin Petra Voßiek spendiert hat, kommen sehr gut an. Sie bieten der Wohngruppe in der Freizeit Highlights, die für andere Kinder normal und selbstverständlich sind – nicht unbedingt aber für die „Ferdinands“.
Flüchtlinge erhalten Fahrräder vom Lions Club
Die Kinder und Jugendlichen berichten begeistert von ihren Ferien auf einem Campingplatz in Italien, der dank des Lions-Zuschusses möglich war. In diesem Jahr wird es wohl eher eine Städtereise innerhalb Deutschlands oder eine ausgedehnte Fahrradtour werden, denn Teame, ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling, lebt jetzt in der Gruppe. Und der darf aufgrund seiner Residenzpflicht nicht ins Ausland, jede andere Reise muss genehmigt werden. Er und ein weiterer Jugendlicher haben dank der Lions-Unterstützung eigene Fahrräder erhalten. Die „großen Jungs“ der Gruppe radeln damit ins Fitnessstudio, denn sie haben das Thema Muskelaufbau für sich entdeckt. Das Studio finanzieren sie zum Teil mit dem Taschengeld – und zum Teil ebenfalls mit der Lions-Unterstützung.