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LEW TelNet, das Telekommunikationsunternehmen der LEW-Gruppe, errichtet in Augsburg-Oberhausen ein Rechenzentrum mit einem nachhaltigen Energiekonzept. Mit einem symbolischen Spatenstich haben die bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach und Sebastian Haggenmüller, Geschäftsführer von LEW TelNet, nun die Bauphase des Projekts gestartet. Mit seinem energieeffizienten und klimaschonenden Betrieb ist das LEW Green Data Center das erste seiner Art in der Region. In der zweiten Jahreshälfte 2024 sollen zwei Hightech-Serverräume ihre Arbeit bereits aufnehmen können. Als so genanntes Colocation-Rechenzentrum ist es dafür konzipiert, dass andere Unternehmen, Systemhäuser aber auch kommunale Einrichtungen dort eigene Hardware, zum Beispiel Server oder Speicher, aufstellen und betreiben.
Das LEW Green Data Center zeichne sich unter anderem durch ein besonders nachhaltiges Energiekonzept aus: Der Strombedarf des LEW Green Data Centers wird im Regelbetrieb zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt. Dafür liefert die benachbarte Freiflächen-Photovoltaikanlage gemeinsam mit einer Dachanlage auf dem Rechenzentrum eine Leistung von 2,5 Megawatt. Zusätzlich benötigte Strommengen werden bei regionalen Wasserkraftwerken beschafft. „Wir wollen Meilensteine setzen in Sachen leistungsstarker, grüner Informationstechnologie. Im LEW Green Data Center kommen zuverlässige Technologien zum Einsatz, mit der wir Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Leistungsstärke verbinden. Das zertifiziert sichere und energieeffiziente Colocation-Rechenzentrum unterstützt Unternehmen und Kommunen in unserer Region so dabei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und gleichzeitig dazu Klimaschutzziele zu erreichen“, sagt LEW TelNet-Geschäftsführer Sebastian Haggenmüller.
Das LEW Green Data Center wird von unabhängigen Experten nach ISO/IEC 27001 und DIN EN 50600 zertifiziert. Es erfülle die sehr hohen Standards für sicherheitskritische Infrastrukturen. Im Endausbau wird das Rechenzentrum auf 1.900 Quadratmeter vier Serverräume mit Platz für rund 600 Racks bieten. Jeder Serverraum ist dabei als eigener, separater Brandabschnitt ausgeführt. Der Bau erfolgt in zwei Phasen. „Sichere und leistungsstarke Rechenzentren sind zentral für die Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts Bayern. Aber auch der Betrieb der IT-Infrastruktur selbst muss umweltschonend sein. Ich bin dabei fest davon überzeugt: Digitalisierung und Klimaschutz müssen zusammengedacht werden. Dafür müssen Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen, und mit Projekten wie einem Green Data Center sehen wir, wie das gelingen kann“, sagt die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach.
Das LEW Green Data Center soll eine abgesicherte und hochverfügbare Infrastruktur bereitstellen, in der Unternehmen, Systemhäuser und Kommunen ihre eigenen Server- und Speichersysteme aufstellen und betreiben können. Energieversorgung, Kühlsysteme und die Anbindungen an das regionale Glasfasernetz der LEW TelNet sind mehrfach redundant ausgelegt. Umfassenden Schutz der gesamten Infrastruktur gewährleisten Brand-, Einbruch- und Wassermeldeanlagen. „Rechenzentren sind das Rückgrat der Digitalisierung. Und dabei hat die Digitalisierung in vielen Bereichen erst begonnen. Deshalb ist es besonders wichtig, den CO2-Ausstoß der Rechenzentren zu reduzieren. Das LEW Green Data Center geht den entscheidenden Schritt in genau diese Richtung“, erklärt TelNet-Geschäftsführer Sebastian Haggenmüller und fügt hinzu: „Gleichzeitig erfüllt das Rechenzentrum alle Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Sicherheit und Anpassungsmöglichkeiten für Unternehmen und Kommunen, die dort ihre IT-Systeme betreiben möchten.“