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Große Plakate zeigen derzeit in der Fußgängerzone Augsburg an, dass Leiser die Innenstadt verlässt. Es ist nicht das erste Mal, dass diese Tafeln in den Schaufenstern des Schuhfachgeschäfts hängen. Bereits 2012 hatte das Unternehmen einen Antrag auf Planinsolvenz gestellt. Dank einer umfangreichen Sanierung konnte sich das Unternehmen von der Krise erholen. Dennoch mussten einige Filialen schließen, darunter die am Moritzplatz. Zwei Jahre später kündigte Leiser die Aufgabe des Stores in Augsburg an, bedingt durch ein weiteres Schutzschirm-Verfahren. Erneut erholte sich Leiser innerhalb weniger Monate und blieb in Augsburg.
Drittes Schutzschirm-Verfahren für Leiser
Mit dem insgesamt dritten Schutzschirm-Verfahren ist Leiser nun seit Mai 2017 dabei sich zu sanieren. Das Amtsgericht Augsburg gab den entsprechenden Anträgen am 24. März 2017 statt. Die Geschäftsführung der Leiser-Gruppe beantragte dazu, die Sachwalter Arndt Geiwitz, Patrick Wahren und Christian Plail von der Sozietät Schneider Geiwitz zu bestellen. Ziel sei es, wieder wettbewerbsfähig zu werden. Die Marktbedingungen seien weiter sehr hart. Zu den Herausforderungen zählen laut der Leiser-Geschäftsführung eine weitere Flächen-Optimierung und die vorschreitende Digitalisierung.
Mehr zur Leiser-Gruppe
Seit 1891 in Berlin beheimatet, gehört Leiser zu den führenden Schuhfachgeschäften in Deutschland. Das Traditions-Unternehmen hat sich auf den Schuhhandel spezialisiert. Leiser ist in mehr als 40 Filialen in Deutschland und einer Filiale in Prag vertreten. Die höchste Dichte an Standorten weist Berlin auf. Unter dem Dach der Gruppe sind heute sieben verschiedene Firmierungen vereint – neben Leiser die Häuser Elsner Schuh, Lanz, Hoffmann, Holzäpfel, Putschky und Tizian. Rund 1.000 Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt. Der Sitz der aus Berlin stammenden Gesellschaft liegt in Augsburg. Sie wird von Steffen Liebich und Frank Pohl geführt.