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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Über 2.000 Unterschriften haben Landrat Martin Sailer überzeugt, die Altkennzeichen SMÜ und später auch WER wieder einzuführen. Viele Landkreisbürger hatten sich in den vergangenen Jahren und vermehrt in den letzten Wochen dafür eingesetzt. Nun laufen die verwaltungsinternen Vorbereitungen. In drei bis sechs Monaten sollen die neuen alten Kennzeichen dann wieder verfügbar sein.
Augsburg stellt Anträge für SMÜ und WER
Zunächst muss eine Genehmigung zur Vergabe von SMÜ-, beziehungsweise WER-Kennzeichen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eingeholt werden. Der Antrag wird dazu über das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr beim Bundesministerium eingereicht. Nach Genehmigung der Kennzeichen-Gruppen wird sich das Landratsamt mit dem Software-Anbieter und dem hauseigenen IT-Bereich kurzschließen. Diese sind für die Erweiterung der IT-Umgebung sowie die Einspielung der Kennzeichen-Kombinationen mit entsprechenden Revisionen zur Vermeidung von Doppelvergaben verantwortlich. Hierzu sind entsprechende Abgleiche mit dem zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes vorzunehmen. Auch der GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherer) und das Hauptzollamt als Finanzbehörde zum Einzug der Kfz-Steuer müssen informiert werden.
Landratsamt muss sich mit Dillingen kurzschließen
Weiter muss sich Augsburg auch mit dem Landkreis Dillingen absprechen, sodass es bei der Kennzeichenaufteilung WER nicht zu Überschneidungen kommt. Wertingen zählt nämlich mittlerweile nicht mehr zum Landkreis Augsburg sondern Dillingen. Hier wird das Kürzel WER bereits verwendet.
Landrat Martin Sailer zur Wiedereinführung
„Diese Entscheidung habe ich mir sehr lange überlegt und nicht leicht gemacht. Nach wie vor sprechen für mich viele Argumente gegen eine Wiedereinführung. Aber ich möchte meine Augen vor dem Wunsch so vieler Landkreisbürger nicht verschließen und meinen Willen nicht über deren offensichtlich sehr leidenschaftlichen Wunsch stellen“, begründet der Landrat seinen Entschluss vergangene Woche. Jetzt gehe es darum, diese wiederkehrende Diskussion schnellstmöglich zu beenden und die Zeit und Energie aller Beteiligten für bedeutendere Themen einzusetzen, so der Landrat weiter.