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Mit dem Hit „Alors On Danse“ katapultierte sich Stromae 2010 weltweit in die Charts. Dass er auch immer noch großen Erfolg hat, beweist seine internationale Multitude Tour, für die im März der Startschuss des europäischen Abschnitts gegeben wird. Begleitet wird der belgische Sänger von zehn Robotern der Augsburger Firma Kuka, die auf der Bühne überdimensionale LED-Screens bewegen. „Die Stars dieser Show sind offensichtlich die Roboter“, betonte der Künstler bereits im Juli 2022 auf seinem Instagram-Account. „Sie waren die Hauptinspiration für diese Show.“ Mit ihren choreographischen Bewegungen sind die Roboter Dreh- und Angelpunkt des eindrucksvollen Bühnenbilds. Fünf Roboter hängen dabei von der Decke, weitere fünf befinden sich am Boden und fügen sich im einen Moment einer Art riesiger Leinwand zusammen. Im nächsten bilden sie einen Bilderbogen um Stromae und seine Musiker oder bestrahlen sie von oben mit Scheinwerferlicht. Jetzt erklärt der Sänger auf seinem Youtube-Kanal die Hintergründe der Partnerschaft zwischen seinem Creativelabel Mosaert und dem Augsburger Unternehmen Kuka. Dabei wirft das Video auch einen Augenmerk auf den deutlichen Kontrast zwischen dem Alltag des deutschen Maschinenbaus und der schillernden Welt internationaler Bühnenshows.
Kuka darf das Bühnenbild nicht nur in ganzen zehn Ländern mit Maschinen ausstatten, sondern fungiert auch als offizieller Partner der Multitude Tour. Den Auftakt bildet ein erstes Konzert im französischen Bordeaux am vierten März. Weitere Termine sind für Stromaes Heimatland Belgien, London und Italien angesetzt. Auch deutsche Fans von Stromae können auf ihre Kosten kommen, denn hier sind gleich zwei Konzerte geplant, einmal in Berlin und ein weiteres Mal in Köln. Im letzten Jahr tourte der Sänger bereits mehrere Monate durch Kanada und die USA, wobei zwei ausverkaufte Shows im New Yorker Madison Square Garden zu den Highlights gehörten. Auch hier durften die Kuka-Roboter schon mit auf der Bühne stehen.
Neigt sich die Multitude Tour nach insgesamt über zwei Jahren dem Ende zu, dann werden die Roboter über 90 Mal auf – und wieder abgebaut worden sein, teilweise in weniger als 24 Stunden. Möglich macht das Flexibilität – sowohl von den Robotern, als auch vom Team im Hintergrund. Kukas Standort in Frankreich übernahm einen Großteil dieser Arbeit hinter den Kulissen und arbeitete eng als Berater und Ansprechpartner mit Stromae zusammen. Neben den zehn Robotern sind zwei weitere Modelle als Ersatz mit dabei. Außerdem versorgt der Kuka-Systempartner Vendôme Robotics aus Paris die LED-Screens mit der richtigen Programmierung für die Choreographie. So steht dem Start einer erfolgreichen Tournee durch Europa nichts mehr im Weg.