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„Wir wollen in China Marktführer in der Industrie-Robotik werden“, erklärte Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der KUKA AG, auf der diesjährigen Hauptversammlung in Augsburg. Dabei baut der Augsburger Roboter-Hersteller auf ein starkes Wachstum der vergangenen Jahre.
Gute Geschäfts-Zahlen für das Jahr 2016
Der Auftrags-Eingang erreichte 2016 einen neuen Rekordwert von 3,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von über 20 Prozent. Vor allem außerhalb Europas sieht KUKA noch viel Potential: In 2016 lag der Anteil der Auftrags-Eingänge hier bei 62 Prozent. „In Asien und insbesondere in China ist die Nachfrage nach roboterbasierter Automation überdurchschnittlich hoch“, so Reuter. Mit einem Wachstum von über 40 Prozent war China einer der wichtigsten Treiber 2016. Es wird erwartet, dass der Jahresabsatz an Industrie-Robotern in China innerhalb der nächsten drei Jahre auf 160.000 Stück anwächst. Dies würde dann knapp 40 Prozent des globalen Absatzes entsprechen.
Modernisierungs-Welle in der Industrie Nordamerikas
Auch den Nordamerika-Markt konnte KUKA für sich nutzen: Dort werden zum einen die Produktions-Kapazitäten erweitert, zum anderen steht vielen Automobil-Werken eine Modernisierungs-Welle bevor. „In den vergangenen Jahren konnten wir auch außerhalb Europas wachsen. In 2016 generierten wir über 50 Prozent des Auftrags-Eingangs in Nordamerika und China“, so Reuter. Nordamerika ist derzeit nach Europa die zweitgrößte Umsatz-Region für KUKA. „Speziell die USA sind hier ein starker Treiber.“
EBIT-Marge gesunken
Der Umsatz lag 2016 mit 2,95 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die EBIT-Marge ist hingegen zurückgegangen und lag bei 5,6 Prozent. Hauptgrund sind hier höhere Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung. Das Nachsteuer-Ergebnis konnte bei rund 86 Millionen Euro relativ stabil gehalten werden.
Erfolgreiches erstes Quartal
Im ersten Quartal 2017 erwirtschaftete KUKA einen Auftrags-Eingang in Höhe von 967,3 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von knapp 30 Prozent. KUKA erreichte damit den zweithöchsten Wert in einem Quartal.
Ausblick für 2017
Für 2017 wird erwartet, dass der Roboter-Hersteller speziell in den USA und in China weiter wächst. Zudem rechnet KUKA mit einer EBIT-Marge von über 5,5 Prozent vor der Kaufpreis-Allokation für Swisslog und vor zusätzlichen Wachstums-Investitionen in Höhe von 45 Millionen Euro. Dieses Geld soll vor allem in konzernübergreifende Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0 und Mobilität fließen. „Mit diesen Ausgaben wollen wir in den kommenden Jahren für das Unternehmen zusätzliche Wachstums-Felder erschließen, die sich in höheren Umsätzen widerspiegeln sollen“, so Reuter. Insgesamt rechnet KUKA auf Konzern-Ebene mit einem Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro.