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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Fotos der KUKA-Innovationen finden Sie in unserer Bildergalerie.
Große Enttäuschung bei KUKA: Bundeskanzlerin Angela Merkel ist doch nicht wie angekündigt erschienen. Merkel musste den Termin leider kurzfristig verschieben. Witterungsbedingte Schwierigkeiten hatten ihren Start nach Augsburg unmöglich gemacht. Der Termin bei KUKA soll nachgeholt werden – ein genaues Datum ist allerdings noch nicht bekannt. Trotz Absage der Bundeskanzlerin wurden die neuesten KUKA-Innovationen vorgestellt.
KUKA-Roboter macht Mensch-Roboter-Kollaboration möglich
Bei dem Roboters KR QuanTEC ist ein LBR iiwa auf einen KUKA flexFELLOW montiert. Der LBR iiwa dreht vorgesteckte Schrauben unter schiedlicher Getriebevarianten in die Schwinge des Roboters und zieht sie an. Dabei arbeitet er mit den Mitarbeitern an der Arbeitsstation zusammen. Über Gestensteuerung kann der Werker den Roboter in den Prozess einbinden. Er kann den Roboter mit dem Arbeitsschritt beginnen lassen, ihn einer Seite zuweisen oder ihn stoppen. Der Roboter ist somit in der Lage, sich mit den Menschen einen Arbeitsraum zu teilen. Diese Fähigkeit nennt sich Mensch-Roboter-Kollaboration.
KUKA-Innovation LBR iiwa unterstützt Arbeiter, doch ersetzt sie nicht
LBR IWAA steht hier für „Leicht Bau Roboter intelligent industrial work assistent“. Der Roboterarm besteht hauptsächlich aus Aluminium. Dieses Material ist besonders leicht. Gleichzeitig hat es den Vorteil, dass die Wärme, die im Roboter entsteht, abgegeben werden kann. Der LBR iiwa ist in der Lage, einfache Entscheidungen selber zu treffen. In dem oben genannten Beispiel stellt der LBR iiwa eigenständig fest, ob bereits eine Schraube vorhanden ist. Außerdem bemerkt der Roboter, ob die Schraube angezogen ist und wenn ja, ob sie feste genug sitzt. Bei komplizierteren Entscheidungen kann der Mensch jederzeit eingreifen. Ein Sicherheitsrisiko besteht dabei nicht: Alle Gelenke des LBR iiwa sind mit Sensoren ausgestattet. Sobald der Mensch den Arm an einer beliebigen Stelle berührt, unterbricht dieser jeglichen Bewegungsprozess. Der LBR iiwa unterstützt den Menschen bei seiner Arbeit. Er erledigt jene Tätigkeiten, die körperlich sehr anstrengend sind. Der LBR iiwa ersetzt den Menschen laut KUKA allerdings nicht: Er erledigt die einfachen, körperlich beschwerlichen Arbeiten. Fachwissen ersetzten kann der LBR iiwa allerdings nicht.
KUKA-Roboter LBR iiwa bestens für Industrie und Service geeignet
Der KUKA flexfellow demonstriert das automatisierte Setzen von Kunststoffstopfen in eine Autokarosserie. Tätigkeiten wie das Überkopfarbeiten oder das Hineinbeugen in das Fahrzeuginnere können mit dem LBR iiwa vermieden werden. Der KMR iiwa hingegen ist ein LBR iiwa auf einer KUKA Plattform. Dieser Roboter automatisiert die Schraubenlosigstik. Er holt Schraubenbehälter aus dem Zentralregal und fährt sie zum Zielregal. Der KMR iiwa bestückt den entsprechenden Arbeitsplatz selbstständig. In einem weiteren Beispiel belädt der LBR iiwa mit einem speziellen Greifersystem von seiner beweglichen Plattform aus eigenständig eine Reibschweißmaschine. Anschließend entnimmt der Roboter das Bauteil wieder und legt es ab. Für den Werker entfallen damit die Wartezeiten während des Schweißprozesses. Die sichere Mensch-Roboter –Kollaboration (MRK) trägt dazu bei, dass industrielle Prozesse effizienter gestaltet werden können. KUKA hatte für seine Besucher noch eine weitere technische Besonderheit parat: Mit der Software KUKA CAMRob kann eine Vielzahl von Daten automatisch in ein Roboterprogramm umgewandelt werden. Die KUKA CAMRob wird für Fräsarbeiten eingesetzt.