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Kuka hat 2023 seine Ziele übertroffen. Erstmals lag beim Roboterhersteller Kuka neben dem konzernweiten Auftragseingang auch der Umsatz über der Vier-Milliarden-Euro-Marke. Damit ist er um 4 Prozent gewachsen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 34 Prozent auf 158 Millionen Euro.
„Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt, unverzichtbar gerade in Hochlohnländern“, sagt Kuka Group CEO Peter Mohnen bei der Pressekonferenz am Donnerstag. „Dementsprechend ist der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden. In diesem umkämpften Umfeld behauptet sich Kuka sehr gut und wächst international.“ Größter Einzelmarkt sind die USA mit fast einer Milliarde Euro Umsatz.
Nach dem starken Jahr 2023 rechnet die Kuka für 2024 nur noch mit einem leichten Plus, wie CFO Alexander Tan mitteilt. Denn globale Unsicherheiten, eine pessimistische Stimmung und eine schwache Konjuntur belasten derzeit die Wirtschaft. Das wirkt sich auch auf die Kuka aus. „Wir blicken trotz des verhaltenen Starts vorsichtig optimistisch auf dieses Jahr und rechnen mit einem leichten Wachstum. Mittelfristig wollen wir umfassend wachsen“, so Peter Mohnen.
Eine Sparte, der seit Jahren schlecht läuft, ist Kuka Systems. In Europa sei der Markt für Anlagenbau extrem wettbewerbsintensiv und daher derzeit nicht profitbal. Das soll sich aber in Zukunft ändern. „Wir werden das Unternehmen organisatiorisch so umstellen, dass das Projektgeschäft deutlich gestärkt wird“, erklärt Mohnen. Jeder Projektleiter soll wie eine Art „Mini-Ceo“ in Zukunft agieren. Das Ziel sei es, in 2026 wieder profitabel zu sein. Im Zuge der Neuaufstellen plant Kuka, über 200 Stellen in Augsburg abzubauen. „Wenn man oben mitspielen will, muss man offen sein für solche Veränderungen“, betont Mohnen. Kuka beschäftigt rund 3.750 Menschen in Augsburg, weltweit 15.000.
Eine Branche, die sich stark entwickelt, ist die der Automatisierung. „In diesem starken Zukunftsmarkt ist es entscheidend, nah an den Kunden und Märkten zu sein“, sagt Peter Mohnen. Auf steten Wandel und Agilität zu setzen und Trends früh zu erkennen, habe oberste Priorität. Das reiche von Roboter-Programmierung mit Künstlicher Intelligenz bis zu mobilen autonomen Assistenten und flexibel einsetzbaren Robotern, die unbekannte Bauteile dank KI besser greifen. Treiber der autonomen mobilen Robotik sei der Fachkräftemangel in der Logistik. In drei Jahren wolle Kuka zu den Top-5-Herstellern von autonomen mobilen Robotern gehören. „Die Kuka wird weiter wachsen wird und auch in Zukunft weiter erfolgreich sein“, ist sich Peter Mohnen sicher.