Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Bei der vergangenen Pressekonferenz hat Kuka-CEO Peter Mohnen bereits bestätigt, dass sie über 200 Stellen abbauen werden. Jetzt steht die genaue Zahl fest: 215 der rund 500 Arbeitsplätze sind betroffen. Bis Ende 2025 soll der Stellenabbau erfolgen, teilt das Augsburger Unternehmen mit.
Zudem sollen alle Beschäftigten der Sparte „Systems“ – einschließlich der Führungskräfte und Geschäftsführung – auf zehn Prozent ihres Brutto-Gehalts verzichten. Dieser Verzicht gilt laut Gewerkschaft voraussichtlich bis Ende 2026. Das sind die Ergebnisse wochenlanger Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung, Betriebsrat und IG Metall. Als nächstes handeln Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite ein Interessenausgleich und ein Sozialplan aus, wie Kuka mitteilt.
Doch was ist los bei „Systems“? Der in der Fuggerstadt angesiedelte Bereich macht zwar nur 4 Prozent des weltweiten Konzernumsatzes aus, schreibt aber schon seit Jahren rote Zahlen. Die Sparte ist auf Aufträge aus der Automobil- und Automobilzulieferer-Industrie angewiesen. In Europa sei der Markt für Anlagenbau extrem wettbewerbsintensiv und nicht profitabel, sagt Kuka-CEO Peter Mohnen. Das soll ein Restrukturierungspaket nun ändern. Laut dem Kuka-Chef soll der Stellenabbau sozialverträglich ablaufen, möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen. „Wenn man oben mitspielen will, muss man offen sein für solche Veränderungen“, betont Mohnen bei der Pressekonferenz im April 2024. Das Ziel sei es, in 2026 wieder profitabel zu sein.