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Kontron fusioniert mit S&T Deutschland Holding AG
Ziel: Marktführer werden

Kontron fusioniert mit S&T Deutschland Holding AG

Der Kontron Standort in Augsburg. Foto: Kontron AG
Der Kontron Standort in Augsburg. Foto: Kontron AG

Auf der Kontron Hauptversammlung in Bobingen erhielt der Antrag, sich mit der S&T Deutschland Holding AG zusammen zu schließen, eine deutliche Mehrheit. 86 Prozent des vertretenen Kapitals gab seine Zustimmung.

Am Folgetag, dem 20. Juni 2017, bestätigte auch die Hauptversammlung der S&T Deutschland Holding AG den Vorschlag. Nun werden die Pläne bei den jeweiligen Registergerichten beantragt.

Aktionäre von Vorteilen überzeugt

Hannes Niederhauser, Vorstandsvorsitzender der Kontron AG, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Ich freue mich sehr, dass wir eine deutliche Mehrheit unserer Anteilseigner für unser Verschmelzungsvorhaben gewinnen konnten. Das zeigt, dass wir unsere Aktionäre von den Vorteilen des Zusammenschlusses überzeugen konnten. Auch für unsere Kunden ist dieser Schritt eine gute Nachricht, denn wir werden ihnen zukünftig im Verbund mit der S&T-Gruppe ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Embedded, IoT- und Industrie 4.0 anbieten können“, so sein Resümee.

Kontron kann weiter wachsen

Die Fusion mit der 100-prozentigen Tochter der S&T AG, der S&T Deutschland Holding AG, soll das Embedded-Know-how der Gruppe bündeln. Dadurch wird die Stellung des Unternehmens-Verbundes für Embedded Module, Boards und Systeme sowie Internet der Dinge weiter ausgebaut. Über die Softwarekompetenz der S&T-Gruppe hat die Kontron zudem die Möglichkeit, das Produktportfolio mit Softwarelösungen und Software-Dienstleistungen zu erweitern.

Eine-Milliarde-Euro Marke soll 2018 erreicht werden

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen ihr Potenzial im Embedded-Markt und im Schlüsselmarkt Industrie 4.0 unter der Marke Kontron entfalten. Das Ziel ist es, für das Geschäftsjahr 2017 Umsätze zwischen 860 und 890 Millionen Euro und ein EBITDA von 50 Millionen Euro zu erreichen. „Bei diesem gemeinsamen positiven Ausblick müssen wir nicht länger zurückhaltend sein“, sagte der Vorstandsvorsitzender Niederhauser. „Zusammen können und wollen Kontron und S&T Technologie- und Marktführer werden. Ziel ist es, bereits ab 2018 die 1-Milliarde-Euro Marke bei den Umsätzen zu knacken und damit auf die Überholspur zu gehen.“

Niederhauser kündigt Plan zum Zusammenschluss bereits letzten Winter an

Kontron hat ein turbulentes Jahr hinter sich. So wurden nicht nur rund 300 Stellen gestrichen, sondern auch der Vorstand ersetzt. Hannes Niederhauser ist erst seit Dezember vergangenen Jahres Vorsitzender der Augsburger Kontron AG. Schon da kündigte er seinen ehrgeizigen Plan an, Kontron wieder zu einem global führenden Hightech-Unternehmen machen zu wollen. Der Zusammenschluss mit dem österreichischen Software-Unternehmen S&T stand dabei ebenfalls auf seiner Agenda. Zu diesem Zeitpunkt hielt das Unternehmen bereits 29,9 Prozent der Anteile von Kontron.

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