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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Ein einzelnes Modul ist 17 Meter lang und fünf Meter breit. In den Kalenderwochen 40 und 41 sowie 46 und 47 sollen täglich zehn Module geliefert werden. Sie werden jeweils zwischen 22 und 5 Uhr nachts zum Klinikum transportiert. Damit startet heute, am 5. Oktober, offiziell der Bau des Erweiterungs-Gebäudes der Notaufnahme am Klinikum Augsburg.
Autokran baut die Module zusammen
Den Schwerlast-Transport der Module übernimmt die Firma Cadalto aus dem Raum Nürnberg. Die Transporter fahren im Zweier-Konvoi alle 15 bis 30 Minuten von Cadolzburg weg. Die Module werden zunächst im Wirtschaftshof des Klinikums genau nach Plan aufgestellt. Der größte Autokran, der auf deutschen Straßen fahren darf, wurde bereits am 4. Oktober in unmittelbarer Nähe der Baustelle zusammengebaut. Tagsüber greift der Kran die Module und setzt das Gebäude nach und nach zusammen. Dieses dient sowohl als Erweiterung für die Notaufnahme als auch vorübergehend als Ausweich-Gebäude während der Sanierung der vier Bettentürme. Die Erweiterung der Notaufnahme entsteht im Erdgeschoss des Anbaus West. Für diesen wurde Mitte Juli der Grundstein gelegt.
„Generalsanierung gewinnt insgesamt an Dynamik“
„Bis vor kurzem noch war die Generalsanierung zwar objektiv bis 2025 geplant, aber gefühlsmäßig eine never endig story“, sagte Alexander Schmidtke, Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und Strategie am Klinikum Augsburg, damals. Ein Meilenstein sei der einstimmige Beschluss des Verwaltungsrates für das Ausweichgebäude gewesen. „Mit der Fertigstellung des Gebäudes gewinnt die Generalsanierung insgesamt an Dynamik“, so Schmidtke heute. „Früher als ursprünglich geplant können wir sowohl die Intensiv- als auch die Kapazitäten der Notaufnahme deutlich erhöhen.“
Hier fahren die Schwerlast-Transporte
Als vorbereitende Maßnahme für die Schwerlast-Transporte sind heute Arbeiter unterwegs, um Straßenschilder zu entfernen und Sträucher zu schneiden. Außerdem werden Stahlplatten auf Rasenflächen verteilt. An manchen Stellen werden Verkehrsschilder und Richtungspfeile um 90 Grad gedreht. Diese notwendigen Maßnahmen werden im 15-seitigen Strecken-Protokoll aufgelistet. Nach Auskunft des Tiefbauamtes werden die Schwertransporte an der Anschlussstelle Augsburg West die A8 verlassen. Anschließend fahren sie auf der Bundesstraße 17 in Richtung Kobelweg. Vom Kobelweg geht es weiter auf die Dr.-Mack-Straße. Zum Schluss werden sie die Einfahrt ins Klinikum passieren. Dabei müssen noch einmal ein Bauzaun, mehrere Schilder und eine Laterne vorübergehend entfernt werden. Die Transporte werden außerdem von einem Fahrzeug mit Ampelanlage und der Polizei begleitet.