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Kanu-Wettkämpfe: Augsburg hält am Eiskanal fest
Trockenheit

Kanu-Wettkämpfe: Augsburg hält am Eiskanal fest

Ist der Eiskanal in Augsburg noch geeignet, um Wettkämpfe auszutragen? Foto: Fabian Dörfler
Ist der Eiskanal in Augsburg noch geeignet, um Wettkämpfe auszutragen? Foto: Fabian Dörfler

Die Stadt Augsburg ist nach Kritik am Eiskanal weiter vom Eiskanal als Wettkampfstätte überzeugt. Zudem arbeitet sie an einer Lösung für Trockenphasen – auch für eine mögliche Olympiabewerbung Münchens.

Bei den nationalen Qualifikationen für die Kanu-Weltmeisterschaft in Australien hatte Bundestrainer Klaus Pohlen im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk die Zukunft des Eiskanals infrage gestellt. „Eigentlich kann man den Standort zu machen“, hatte Pohlen gesagt. Und: Leipzig sei als Standort attraktiver.

Im Vorfeld war wegen anhaltender Trockenheit lange unklar, ob die Wettkämpfe Ende April im Eiskanal ausgetragen werden können oder ob sie auf eine Nebenstrecke verlegt werden müssen. Schließlich war der Eiskanal gezielt geflutet worden.

Augsburg will Eiskanal als Standort sichern

Die Stadt Augsburg hingegen ist weiter vom Eiskanal als Wettkampfstätte überzeugt und will diesen weiterhin zukunftsfähig machen. Der Eiskanal biete nach wie vor beste Trainings- und Wettkampfbedingungen für die Kanuten. „Es steht daher außer Frage, dass die Stadt alle nötigen Schritte unternimmt, um den Standort Eiskanal als nationale und internationale Sportstätte für die Zukunft zu sichern“, sagt Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU). Zudem sei der Eiskanal von besonderer Bedeutung, weil er das Stadtbild als Naherholungsgebiet prägt und Teil des Augsburger UNESCO-Welterbes ist.

Dementsprechend hält die Stadt auch weiter an dem Interesse fest, für die Olympischen Spiele 2036 bzw. 2040 erneut Austragungsort der Kanu-Wettkämpfe zu sein. Dies wäre möglich, wenn die Olympischen Spiele nach München kommen.

Wassermanagement am Eiskanal

Eine Möglichkeit, den Eiskanal auch bei Trockenheit befahrbar zu machen, könnte laut Stadt eine Variante mit Pumpen oder Bauwerken sein, die den Zu- und Abfluss regeln. Diese werde derzeit mit Blick auf Olympia gezielt untersucht.

Zudem hatte die Stadt 2022 eine Machbarkeitsstudie zum Wassermanagement am Eiskanal in Auftrag gegeben. Denn im August 2022 hatte der Eiskanal ebenfalls zu wenig Wasser und damit die Kanuslalom-WM gefährdet. Die Sportverwaltung der Stadt stimmt derzeit die Umsetzung der nötigen Maßnahmen mit dem Ingenieurbüro der Machbarkeitsstudie ab.

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