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Eiskanal Augsburg: Kanu-Wettkämpfe können stattfinden
Trockenheit

Eiskanal Augsburg: Kanu-Wettkämpfe können stattfinden

Die vergangenen Wochen hatte der Eiskanal in Augsburg zu wenig Wasser. Jetzt ist klar: Die Kanu-Wettkämpfe können normal stattfinden, der Eiskanal wird gezielt geflutet. Foto: Fabian Dörfler
Die vergangenen Wochen hatte der Eiskanal in Augsburg zu wenig Wasser. Jetzt ist klar: Die Kanu-Wettkämpfe können normal stattfinden, der Eiskanal wird gezielt geflutet. Foto: Fabian Dörfler

Wegen Trockenheit war lange unklar, ob die nationalen Kanu-Qualifikationen im Augsburger Eiskanal stattfinden können. Kurz vor den ersten Wettkämpfen ist die Entscheidung gefallen.

Warten, hoffen und der Blick zum Himmel – in den vergangenen Wochen haben die Veranstalter der Qualifikationswettkämpfe für die Kanu-Weltmeisterschaft in Australien um Regen gebangt. Denn durch die anhaltende Trockenheit in diesem Frühling haben der Forggensee und der Lech und damit auch der Augsburger Eiskanal zu wenig Wasser. Die Hindernisse auf der Olympiastrecke sind sonst unter Wasser – und lagen in den vergangenen Wochen auf dem Trockenen. Die nationale Qualifikation im Kanu-Slalom und im Kajak-Cross findet am 26. und 27. April statt. 

Eiskanal: Kanuten können auf Olympiastrecke antreten 

Kurz vor den ersten Wettkämpfen ist nun klar: Der Regen in den vergangenen zwei Tagen hat ausgereicht, das Wasser aus dem Lech kann in den Eiskanal umgeleitet werden. Die Kanuten können also auf der Olympiastrecke von 1972 um die Qualifikation für die Kanu-WM in Mailand gegeneinander antreten. 

Dafür wird die Lechstaustufe am Mandichosee geöffnet. Ab Samstagmorgen um sieben Uhr soll laut Sportreferat genügend Wasser am Hochablass ankommen, sodass das Wasser Richtung Eiskanal umgeleitet werden kann. 

Laut Sportreferat Augsburg hat der Betreiber der Wasserkraftwerke am Lech Freitag um 12 Uhr grünes Licht gegeben, wenige Stunden bevor die Strecken-Vorfahrt stattfinden soll. Alle Beteiligten wollten die Entscheidung so lange wie möglich hinauszögern, um die Option der Olympiastrecke nicht zu früh zu verwerfen. 

Erleichterung bei Kanu Schwaben Augsburg

Das Team von Kanu Schwaben Augsburg, zu dem auch Fabian Dörfler gehört, ist froh. „Es war eine gewisse Erleichterung zu spüren, als uns gesagt wurde, dass der Regen ausreichend war“, sagt Dörfler im Gespräch mit B4BSCHWABEN.de. „Wir hätten mit jeder Entscheidung leben können, aber jetzt müssen wir uns nicht mehr zweigleisig vorbereiten“, ergänzt er. 

In den vergangenen Wochen haben die Veranstalter sich auf beide Austragungsorte vorbereitet – die Olympiastrecke und die parallel verlaufende Trainingsstrecke im sogenannten „Jugendkanal“. 

Wettkämpfe im Eiskanal verschieben sich leicht 

Damit wirklich genug Wasser da ist, beginnen laut Dörfler die ersten Wettkämpfe am Samstag, 26. April, eine halbe Stunde später – statt um 9 Uhr um 9:30 Uhr. Dafür wird die Mittagspause um eine halbe Stunde verkürzt, sodass ab Samstagnachmittag alles wieder im Zeitplan ist. Bis Sonntag um 18 Uhr habe laut Dörfler der Betreiber der Wasserkraftwerke genügen Wasser im Eiskanal zugesagt. 

Wann darf der Eiskanal geflutet werden? 

Der Eiskanal bekommt sein Wasser aus dem Lech. In manchen Fällen kann er gezielt geflutet werden, indem Wasser umgeleitet wird. Dafür müssen laut Sportreferat Augsburg aber an der Messstelle Haunstetten mindestens 50 Kubikmeter Wasser pro Sekunde vorbeifließen. 

Liegt die Wassermenge unter 50 Kubikmetern, haben die Stadt Augsburg und der Lech Vorrang. Das war auch und in den vergangenen Tagen der Fall: Die Wassermenge pro Sekunde lag bei nur 43,4 Kubikmeter. 

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