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Rechtzeitig vor dem Start der Kanuslalom-WM 2022, kann die Austragungsstätte nach seiner Generalsanierung in Betrieb genommen werden. Im Sommer dieses Jahres kehrt somit der Wassersport nach Augsburg zurück, wo die Weltmeisterschaft zuletzt vor 19 Jahren ausgetragen wurde. Nach zwei Jahren Bauzeit sind Gebäude, Strecken und Außenanlagen bereit, um die Kanu-Welt in Empfang zu nehmen.
Anders als beim erfolgreichen Projektabschluss, trat im Vorfeld der Schlüsselübergabe ein „Problem“ auf, wie Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber es nannte. Gäste und Pressevertreter wunderten sich bei der Präsentation der neuen Anlagenelemente über fehlendes Fahrtwasser innerhalb des Olympiaparks. „Am Vorabend erhielten wir die Information, dass kein Wasser fließen darf. Da der Lech aktuell einen niedrigen Stand hat, konnte keine Ableitung erfolgen. Andernfalls hätten Fische auf dem Trockenen liegen müssen und wir für einen Umwelt-Skandal gesorgt.“
Dieser Schönheitsmakel trübte jedoch keineswegs die freudige Stimmung unter den Anwesenden. Der Deutsche Kanu-Verband, die Wohnbaugruppe Augsburg und lokale Vereine realisierten in Kooperation mit der Stadt Augsburg die Generalsanierung der Sportanlage. Der denkmalgerechte Umbau lässt sich insbesondere an der ehemaligen „Schaller’s Hochablass-Gaststätte“ erkennen. Dort steht nun ein Organisationszentrum, bei dem die technische und infrastrukturelle Modernisierung im Fokus lag. Gleiches gilt für die Bootshäuser zum Athletenzentrum und den Außenanlagen. Für die Sportler am relevantesten: Die 300 Meter lange Kanalstrecke wurde rundum erneuert. Dadurch habe sich auch das Strömungsverhalten verändert. Das erste Feedback der Athleten laute daher, dass der Eiskanal nun noch anspruchsvoller zu befahren sei.
Im Sommer könnte dies für noch größere Spitzenleistungen und mehr spannende Rennen sorgen. Doch nicht nur die Erinnerungen an die Kanuslalom-WM sollen nachhaltig sein. Die Investitionen in den Olympiapark seien auch auf die Zukunft ausgelegt. „Anders als bei anderen Sportstätten nach Großveranstaltungen, soll der Olympiapark anschließend nicht verweisen. Die Augsburger werden die Anlage mit Leben füllen. Sei es als Sportler, Zuschauer, Besucher des Unesco-Weltkulturerbes oder Spaziergänger am Sonntag. Ich hoffe daher, dass sie auch in den nächsten 50 Jahren für die Stadt als Identifikationspunkt erhalten bleibt“, erklärt Eva Weber.