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Constantin Graf Salm-Hoogstraeten, der vorläufige Insolvenzverwalter des Romantik Hotels „Alte Posthalterei“ und des Heimatrestaurants „Dahoim“ in Zusmarshausen, hat in den Wochen seit dem Insolvenzantrag zusammen mit der Pächterin Manuela Schumacher und deren Mann den Geschäftsbetrieb des traditionsreichen Hauses stabilisiert. „Das war angesichts der nahezu leeren Kasse zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages und der weiterlaufenden Betriebskosten für Hotel und Restaurant alles andere als ein Selbstläufer. Aber wir haben es geschafft – dafür gilt allen Engagierten ein besonderer Dank!“, sagt der Rechtsanwalt, der den Augsburger Standort der bundesweit tätigen Kanzlei Schultze & Braun leitet.
Das Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist die Übernahme von Hotel- und Restaurantbetrieb und damit verbunden der Erhalt der rund 40 Arbeitsplätze durch einen neuen Pächter. „Um dieses Ziel zu erreichen, führe ich Gespräche mit allen Beteiligten“, sagt Graf Salm-Hoogstraeten. Er strebe an, dass die Übernahme bereits zum 1. Februar 2023 stattfinden könne. „Das Interesse daran, das traditionsreiche Haus als Pächter zu übernehmen, ist sehr groß“, sagt er.
Die Zukunft des Ehepaars Schumacher wird dabei folgerichtig nicht mehr mit der Alten Posthalterei verbunden sein. „Mein Mann und ich haben viel Geld und noch mehr Herzblut in die Verwirklichung unseres Hotel- und Gastronomiekonzepts gesteckt. Wir waren auf einem guten Weg, die Alte Posthalterei zu neuer Größe zu führen. Aber die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben uns um unseren Traum gebracht“, sagt Manuela Schumacher, die die Alte Posthalterei Anfang 2019 als Pächterin übernommen und zusammen mit ihrem Mann umfangreiche Umbauarbeiten in Hotel und Restaurant umgesetzt hatte. „Wir glauben trotzdem weiterhin an das Potential des Hotels und der Gastronomie in diesem traditionsreichen Haus und werden alles dafür tun, die Übernahme durch einen neuen Pächter möglich zu machen. Das ist unser Anspruch an uns selbst, als Hoteliers und Gastgeber.“
Im Januar sorgt das Wetter in der Regel dafür, dass weniger Jogger, Mountainbiker, Nordic-Walker und Wanderer in die Region kommen. Die Buchungszahlen sind dann auch in der Alten Posthalterei im Vergleich zum Jahresdurchschnitt geringer. „Wir haben uns daher dazu entschieden, vom 31. Dezember 2022 bis zum 15. Januar 2023 den Betrieb im Hotel und im Restaurant vorübergehend ruhen zu lassen“, sagt Graf Salm-Hoogstraeten. „So können wir das Haus auch für die angedachte Übernahme durch einen neuen Pächter vorbereiten.“