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Trotz der herausfordernden Haushaltssituation für die Kommunen plant die Stadt Augsburg ein großes Investitionsvolumen in den Haushaltsjahren 2025 und 2026, um die Infrastruktur zu stärken. 317,6 Mio. Euro sollen für Sanierungen und Neugestaltungen im ganzen Stadtgebiet fließen, wobei vor allem die Schulen, das Staatstheater und der Perlachturm Schwerpunkte bilden.
Die geplanten Investitionsausgaben der Stadt Augsburg für die nächsten beiden Haushaltsjahre sind überdurchschnittlich hoch: Im Jahr 2025 sollen 165,1 Mio. €, 2026 152,5 Mio. € fließen. Im Vergleich dazu: Durchschnittlich lagen die Ausgaben seit 2003 bei ungefähr 106 Mio. €. In einer Pressemitteilung veröffentlichte die Stadt jetzt Beispiele aus dem Vermögenshaushalt. Der Haushaltsentwurf sieht in den verschiedenen Einzelplänen unter anderem den Ausbau von Radwegen und Kindertagesstätten voraus.
Ein besonderer Schwerpunkt wird in den Haushaltsjahren 2025 und 2026 auf der Sanierung von mehreren Augsburger Schulen liegen. Insgesamt sind mehr als 85 Mio. € an Ausgaben im Einzelplan 2 des Vermögenshaushalts geplant. Dabei liegt wiederum ein besonderer Fokus auf der Gesamtsanierung der FOS/BOS/RWS: 2025 entfallen 19,0 Mio. €, 2026 sind es sogar 23,24 Mio. €. Weiterhin sind die Grundschulen Elias-Holl, Johann-Strauß, St. Anna, Schiller sowie das Rudolf-Diesel-Gymnasium Sanierungen und Erweiterungen vorgesehen. Auch in verschiedene KiTas und Kindergärten wird investiert – 2025 mit insgesamt 5,4 Mio. € und 2026 mit 5,2 Mio. €.
Im Einzelplan 3, der die Themen Wissenschaft, Forschung und Kulturpflege umfasst, ist vor allem die Sanierung des Staatstheaters ein Schwergewicht. Dafür sind 2025 Ausgaben von 46,9 Mio. € einzuplanen, 2026 rund 47,3 Mio. €. Auch der Perlachturm wird mit insgesamt 3 Mio. € saniert, die sich auf 2025 und 2026 verteilen. Weiterhin sind Kapazitäten für Jugendhäuser und -treffpunkte geplant, ebenso wie für die Sanierung des Spickelbads, der Erhard-Wunderlich-Sporthalle und verschiedene Kinderspielplätze, Parks, Kleingärten und Grünanlagen. In den städtischen Baumaßnahmen werden zukünftig vor allem öffentliche Plätze, Geh- und Radwege und Bushaltestellen berücksichtigt. Insgesamt erreicht der Doppelhaushalt (Verwaltungs- und Vermögenshaushalt zusammen) ein Volumen von knappen 1,5 Milliarden € im Jahr. Der Haushaltsentwurf wird rechtskräftig, sobald er vom Stadtrat beschlossen, von der Rechtsaufsichtsbehörde genehmigt und öffentlich bekannt gemacht wird.